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Zwerg 5.
Wer hat aus meinem Becherlein trunken?

Zwerg 6.
Wer hat mein Löfflein eingetunken?

Zwerg 7.
(Schaut in die Nebenkammer)
Wer drückt’ in meinem Bett das Dällchen?

Zwergenältester.
Wer rückt’ an meinem Schlafgestellchen?

Zwerg 2.
Wer schlief auf meinem Lagerstättchen?

Zwerg 3.
O weh! liegt Einer in meinem Bettchen!

Zwerg 4.
Ein Mägdelein.

Zwerg 5, 6, 7.
     Laß schaun, laß sehn!

Zwerg 7.
Ei Gott, wie ist das Kind so schön!

Zwergenältester.
O weckt sie nicht! o schreckt sie nicht!
Geschlossen ist der Aeuglein Licht,
Hinabgerollt die Locken dicht;
Ueber des Mieders blanke Seide
Gefaltet fromm die Händchen beide.

Empfohlene Zitierweise:
Theodor Storm: Sommergeschichten und Lieder. Duncker, Berlin 1851, Seite 142. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Storm_Sommergeschichten_und_Lieder.djvu/150&oldid=- (Version vom 1.8.2018)