„Brüderchen schläft.“

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Titel: „Brüderchen schläft.“
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 40, S. 672
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1881
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[669]

„Brüderchen schläft.“
Nach dem Oelgemälde von J. G. Meyer von Bremen.

[672] „Brüderchen schläft.“ Wie unser heutiges Bild (S. 669), so sind auch die übrigen künstlerischen Produkte ’’Joh. Georg Meyer’s’’ von Bremen durch seltene Naturtreue ausgezeichnet, welche, mit echt künstlerischer Auffassung gepaart, den Gestalten des Meisters den Reiz bestrickender Anmuth und Lieblichkeit verleiht.

Meyer von Bremen, der in den Jahren 1833 bis 1842 in Düsseldorf auf der Akademie seine Ausbildung empfing, legte seinen Gemälden anfänglich mit Vorliebe biblische Stoffe unter, wie „Abraham und Sarah“ etc. Bald jedoch erkannte er, daß das Genrebild sein eigentümliches Gebiet sei, und schuf nun in rascher Aufeinanderfolge trefflich gelungene Oelgemälde aus der Kinderwelt. Im Jahre 1853 siedelte er nach Berlin über, wo er sich noch jetzt aufhält: er ist Mitglied mehrerer Akademien. Auch gehört er zu denjenigen deutschen Künstlern, die sich großer Anerkennung im Auslande erfreuen; seine Arbeiten wurden größtenteils von Engländern erworben, gingen aber auch zum Theil nach Paris und Amerika. Durch den Kupferstich sind seine besten Gemälde schon früher weiteren Kreisen bekannt geworden, wie z. B.: „Die Wittwe, Abendandacht haltend mit ihren Kindern“, „Die Heimkehr des Landwehrmannes“, „Das jüngste Brüderchen“, „Blindekuhspiel“ und „Das erste Gebet“.