Zum Inhalt springen

ADB:Agnethler, Michael Gottlieb

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Aguethler, Michael Gottlieb“ von Friedrich Schuler von Libloy in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 140, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Agnethler,_Michael_Gottlieb&oldid=- (Version vom 24. November 2024, 20:25 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Agnes
Nächster>>>
Agobard
Band 1 (1875), S. 140 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Michael Gottlieb Agnethler in der Wikipedia
Michael Gottlieb Agnethler in Wikidata
GND-Nummer 117761702
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|140|140|Aguethler, Michael Gottlieb|Friedrich Schuler von Libloy|ADB:Agnethler, Michael Gottlieb}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117761702}}    

Agnethler: Michael Gottlieb A., Botaniker und Numismatiker, geb. in Hermannstadt 10. Juni 1719, † in Helmstädt 15. Juni 1752; ein Siebenbürger Sachse, dessen Familie ursprünglich Lang hieß und in Herrmannstadt lebte, aber aus dem sächsischen Marktflecken Agnethler stammte. Er studirte 1742 in Halle, ward daselbst 1750 zum Dr. der Philosophie und 1751 der Medicin promovirt und in die kaiserl. Akademie der Naturforscher aufgenommen, bald nachher zum öffentl. Lehrer der Beredsamkeit, Alterthümer und der Dichtkunst nach Helmstädt berufen, starb er schon in seinem 32. Jahre. Gleichwol hat er eine Reihe verdienstlicher Schriften, meistens botanischen und numismatischen Inhaltes herausgegeben (vgl. Trausch, Siebenb. Schriftstellerlex.). Die ersteren sind jedoch nur Ausgaben und Bearbeitungen Linné’scher Schriften. Unter den letzteren sind seine Arbeiten über Joh. Heinr. Schulze’s und Martin Schmeizel’s Sammlungen („Beschreibungen des Schulzischen Münzkabinets“, 4 Th. 1750–51 etc.) hervorzuheben.