ADB:Amalaberga
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Theoderich’s des Großen (s. A. D. B. XXXVII, 703), ward von diesem zu Anfang des VI. Jahrhunderts, gemäß seinem Streben, durch Verschwägerungen die germanischen Königsgeschlechter sich näher zu verbinden, mit Hermanfrid, wol dem mächtigsten der gleichzeitigen (mindestens im ganzen drei) thüringischen Gaukönige, vermählt. Ihr Schicksal nach dessen Niederlage durch die verbündeten Franken und Sachsen (a. 531) und bald darauf folgendem Tod ist unbekannt.
Amalaberga, Nichte- Quellen und Litteratur: s. bei Dahn, Die Könige der Germanen, II, 1862, S. 142; – Urgeschichte der germanischen und romanischen Völker, I, 2, 1898, S. 245, IV, Berlin 1889.
Dahn.