ADB:Asbeck, Franz Wilhelm Freiherr von

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Artikel „Asbeck, Franz Wilhelm Freiherr von“ von Ferdinand Spehr in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 617, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Asbeck,_Franz_Wilhelm_Freiherr_von&oldid=- (Version vom 24. April 2024, 13:40 Uhr UTC)
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Asbeck: Franz Wilhelm, Freiherr von A., bairischer Staatsmann, geb. 11. Aug. 1760, † 22. Juli 1826, war in seiner Jugend Edelknabe am Hofe des Fürstbischofs von Speier, studirte Rechtswissenschaft und wurde im J. 1783 Vicedom zu Bruchsal. Im J. 1793 trat er als Hof- und Regierungsrath und Kämmerer in kurkölnische Dienste und wurde im J. 1796 geheimer Referendar. Nach dem Tode des Kurfürsten Maximilian von Köln, Erzherzogs von Oesterreich, im J. 1802 zum kaiserlichen Kämmerer ernannt, trat er als Geheimerath in bairische Dienste und wurde subdelegirter Commissär zur Militär- und Civilbesitznahme des Bisthums Bamberg. Im J. 1803 wurde A. Präsident des obersten Justizhofes in Franken und 1808 Präsident der Ministerial-, Steuer- und Domainensection in München. Im J. 1817 wurde er zum Staatsrath, Generalcommissär und Regierungspräsident des Untermainkreises und ersten Curator der Universität Würzburg ernannt. In allen seinen amtlichen Stellungen hat sich von A. als ein so vielseitiges Talent erwiesen, daß man ihn besonders in der Finanzverwaltung den ersten Geschäftsmann Baierns zuzählen muß. Als Curator der Universität Würzburg hat er sich um Hebung und Förderung der Akademie große Verdienste erworben. Während seines Aufenthaltes in München erwarb er sich um die Förderung eines geschmackvollen Baustils Verdienste durch die Häuserbauten, welche er als einer der Ersten in der damals entstehenden Maxvorstadt errichtete.