Zum Inhalt springen

ADB:Aschenberg, Wilhelm

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Aschenberg, Wilhelm“ von Wilhelm Crecelius in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 617, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Aschenberg,_Wilhelm&oldid=- (Version vom 13. November 2024, 23:43 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 1 (1875), S. 617 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Wilhelm Aschenberg in der Wikipedia
Wilhelm Aschenberg in Wikidata
GND-Nummer 116360135
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|617|617|Aschenberg, Wilhelm|Wilhelm Crecelius|ADB:Aschenberg, Wilhelm}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116360135}}    

Aschenberg: Wilhelm A., als Dichter und Geschichtsschreiber litterarisch thätiger Geistlicher, geb. 1768 auf Reinshagen bei Remscheid, studirte Theologie in Rinteln, seit 1791 lutherischer Pfarrer in Kronenberg bei Elberfeld, seit 1802 in Hagen, wo er 21. Nov. 1820 starb. Er gab heraus „Bergisches Taschenbuch“ in 7 Jahrg. (1798. 1800–1804. 1806), durch welches zuerst E. M. Arndt außerhalb seiner Heimath bekannt wurde (Mitarbeiter u. a. J. G. Jacobi, Kosegarten, Jung-Stilling, K. A. Böttiger), sowie „Niederrheinische Blätter“ (5 Bde. 1802–1805). In dem Berg. Taschenb. veröffentlichte A. eine Geschichte des Bergischen Landes, die bei völligem Mangel an Kritik und wegen eigener Erdichtungen des Verf. gänzlich unbrauchbar ist, aber bis in die neuere Zeit ein unverdientes Ansehen genossen hat und vor Lacomblet von allen Localhistorikern ausgeschrieben ist. Ein von A. angekündigtes größeres Werk über bergische Geschichte in 8 Bänden erschien nicht, und man fand nach seinem Tode auch keine Vorarbeiten dafür. A. begründete 1814 die Zeitschrift „Hermann“ (erschien in Schwelm, später in Hamm), die eine Reihe von Jahren hindurch im nordwestlichen Deutschland viel gelesen wurde.

Biogr. in Montanus, Die Vorzeit, Elberfeld 1871. Bd. II. S. 301 ff. (unzuverlässig).