ADB:Bülow, Eduard von

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Artikel „Bülow, Eduard von“ von Louis von Ahlefeldt in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 517, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:B%C3%BClow,_Eduard_von&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 01:41 Uhr UTC)
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Band 3 (1876), S. 517 (Quelle).
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Bülow: Karl Eduard v. B., geb. am 17. Nov. 1803 auf dem väterlichen Gute Berg bei Eilenburg, war ein Sohn des königlich sächsischen Majors Ernst v. B. Im väterlichen Hause erzogen, studirte er in Leipzig, und ging darauf nach Dresden, woselbst er sich 1828 mit Franziska Stoll vermählte. In Dresden lernte er Ludwig Tieck kennen, dem er sich innigst anschloß. 1834 trat er als Novellensammler und Schriftsteller selbstthätig auf. Von 1845 an lebte er abwechselnd in Stuttgart, Berlin und Dresden; nach erfolgter Scheidung von seiner ersten Frau heirathete er 1849 Louise Gräfin v. Bülow-Dennewitz, eine Tochter des berühmten preußischen Generals. 1850 kaufte er Schloß Oetlishausen im Canton Thurgau, woselbst er am 16. September 1853 starb. Seine vorzüglichsten Werke sind: „Novellenbuch“, 1834–36. 4 Thl.; – „Abenteuer des Simplicissimus“, 1836; – „Neues Novellenbuch“, 1841; – „Vermischte Schriften aus dem Nachlaß des J. G. v. Berenhorst“, 1845; – eigene „Novellen“, 1844–48; – „Heinrich v. Kleist’s Leben und Briefe“, 1848; – „Aus dem Leben Dietrichs v. Bülow.“