Zum Inhalt springen

ADB:Berends, Karl August Wilhelm

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Berends, Karl Aug. Wilh.“ von August Hirsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 356, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Berends,_Karl_August_Wilhelm&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 14:18 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Berendt, Georg Carl
Band 2 (1875), S. 356 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Carl August Wilhelm Berends in der Wikipedia
Carl August Wilhelm Berends in Wikidata
GND-Nummer 116128992
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|2|356|356|Berends, Karl Aug. Wilh.|August Hirsch|ADB:Berends, Karl August Wilhelm}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116128992}}    

Berends: Karl Aug. Wilh. B., Arzt, geb. 19. April 1759 in Anklam, 1780 in Frankfurt a. O. promovirt, habilitirte sich daselbst als Arzt und Privatdocent und wurde 1786 zum Physikus des Lebus’schen Kreises, 1788 zum ordentlichen Professor der Medicin ernannt; bei der Verlegung der Universität von Frankfurt a. O. nach Breslau im J. 1811 siedelte er mit dahin über, wurde hier mit der Stelle des Professors der medicinischen Klinik betraut und in gleicher Eigenschaft 1815 nach Berlin berufen; er starb daselbst 1. Dec. 1826, hochgeehrt wegen seiner großen Gelehrsamkeit, besonders in der alten classischen Medicin, für deren Studium (speciell der Hippokratischen) er seine Schüler anzuregen stets bemüht war, und wegen seiner praktischen Gewandtheit, besonders in prognostischer und therapeutischer Beziehung. Außer kleinen akademischen Gelegenheitsschriften und einigen Aufsätzen in medicinischen Journalen hat B. nur eine Schrift „Ueber den Unterricht junger Aerzte am Krankenbette“, Berl. 1789 8. veröffentlicht; seine „Vorlesungen über die praktische Arzneiwissenschaft“ sind von K. Sundelin, Berl. 1827–29. 8. in 9 Bänden (die letzten drei vom Herausgeber bearbeitet), die sechs ersten Bände in einer neuen und berichtigten Auflage von J. C. Albers (Berl. 1835–39. 8.) herausgegeben worden, ein seiner Zeit sehr geschätztes Lehrbuch; nach seinem Tode erschienen, von A. W. v. Stosch mit einer Vorrede edirt, zwei Bände Opera posthuma Berend’s (Berl. 1829–30. 8.), von welchen der erste Lectiones de morbis tabificis, der zweite Lectiones in Hippocratis Aphorismos enthält.