ADB:Berger, Johann Wilhelm von
Johann Heinrichs und Johann Gottfrieds, kaiserlicher Rath und königl. polnischer Hofrath, starb als Senior der Universität 28. April 1751. Er machte im Auftrage Königs August II. eine Reise nach Rom, um die Antikensammlungen des Fürsten Chigi und des Cardinals Albani zu schätzen. In [376] einem Berichte d.d. Wittenberg 15. März 1728 empfahl er den Ankauf der ersteren Sammlung, gab auch 1745 eine Schrift „De monimentis veteribus Musei Dresdensis regii“ heraus, worin er besonders von der Statue der sogenannten Vestalin Tuccia handelt. Seine zahlreichen lateinischen Reden und Dissertationen rhetorischen und philologisch-antiquarischen Inhaltes aus den Jahren 1701–1750, verzeichnet Adelung. Nach seinem Tode erschien ein Verzeichniß seiner Bibliothek und ein „Museum Joh. Guil. de Berger ex Nummis, Gemmis incisis exsculptisque, parvis signis, vasis“ etc., 1754.
Berger: Johann Wilhelm von B., Professor der Eloquenz zu Wittenberg, Bruder