ADB:Biederstedt, Dietrich Hermann

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Artikel „Biederstedt, Diederich Hermann“ von Adolf Häckermann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 620, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Biederstedt,_Dietrich_Hermann&oldid=- (Version vom 19. März 2024, 04:00 Uhr UTC)
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Biederstedt: Diederich Hermann B., als Verfasser von Biographien neuvorpommer’scher Gelehrten für die Litteratur von Bedeutung, geb. zu Stralsund 2. Nov. 1762, † 10. März 1824, besuchte daselbst seit 1769 das Gymnasium, studirte von 1783–1787 in Göttingen und Greifswald Theologie, wurde im J. 1788 Magister, im J. 1805 Doctor der Theologie, im J. 1811 Consistorialrath und wirkte von 1788 bis zu seinem Tode als Archidaconus an der Nicolaikirche zu Greifswald. Seine theologischen Schriften, welche dem älteren Rationalismus angehören und am Schlusse seiner Selbstbiographie in seinen „Nachrichten“ (s. u.) S. 14–20 aufgezählt werden, sind ohne Bedeutung, dagegen haben seine biographischen und statistischen Arbeiten, namentlich die „Nachrichten von dem Leben und den Schriften neuvorpommerisch-rügen’scher Gelehrten seit dem Anfange des 18. Jahrhunderts bis zum Jahre 1822“, sowie die „Geschichte der Nicolaikirche“ 1808, 1812, die „Beiträge zur Geschichte der Kirchen und Prediger in Neu-Vorpommern“, 4 Bände, 1818–1819, und „Sammlung kirchlicher Verordnungen“, 3 Theile, 1817–1819, für litterarhistorische Forschung und Darstellung auf heimathlichem Gebiet einen hohen sachlichen Werth.