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ADB:Blanckarts, Moritz

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Artikel „Blanckarts, Moritz“ von Eduard Daelen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 47 (1903), S. 7, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Blanckarts,_Moritz&oldid=- (Version vom 11. Dezember 2024, 21:19 Uhr UTC)
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Band 47 (1903), S. 7 (Quelle).
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Blanckarts: Moritz B., Historienmaler, geboren am 16. April 1839 in Düsseldorf, woselbst er auch 1856 Schüler der Kunstakademie wurde, nachdem er schon eine Zeitlang den Privatunterricht von Vautier und Pläschke genossen hatte. Als Lehrer gewann später außer Chr. Köhler und E. Leutze besonders E. Hünten den meisten Einfluß auf seinen Entwicklungsgang und unter seiner Leitung bildete er sich hauptsächlich zum Schlachtenmaler aus, da ihn die Schilderung des Kriegslebens am lebhaftesten interessirte. Seine ersten Bilder entnahm er der Zeit der Freiheitskriege; er malte „Körner’s Tod“ (1859), „Schill’s Tod“, „York bei Möckern“ (1863). Dann wurde er von den kriegerischen Erfolgen der Gegenwart hingerissen und malte „König Wilhelm bei Königgrätz“ (1867), „Bazaine bei Mars la Tour“ (1873), „Kaiser Wilhelm zu Pferde mit Bismarck, Moltke und Podbielski“ (1875) u. A. Auch als Dichter und Schriftsteller trat er an die Oeffentlichkeit mit einer Sammlung von Gedichten (1870), mit Kriegs- und Siegesliedern (1871), der Broschüre „Nekrologe Düsseldorfer Künstler aus den letzten zehn Jahren“ und einer Anzahl von Beiträgen (27) zur A. D. B.; ferner verfaßte er einige Dramen. 1876 siedelte er nach Stuttgart über, wo er am 12. April 1883 starb.