Zum Inhalt springen

ADB:Borowski, Georg Heinrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Borowski, Georg Heinrich“ von Victor Carus in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 176–177, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Borowski,_Georg_Heinrich&oldid=- (Version vom 29. Dezember 2024, 05:16 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Bornschürer, Johann
Band 3 (1876), S. 176–177 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Georg Heinrich Borowski in der Wikipedia
Georg Heinrich Borowski in Wikidata
GND-Nummer 11762134X
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|176|177|Borowski, Georg Heinrich|Victor Carus|ADB:Borowski, Georg Heinrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=11762134X}}    

Borowski: Georg Heinrich B., wurde am 26. Juli 1746 in Königsberg in Pr. geboren. Nach dem in seiner Vaterstadt beendeten Studium wurde er 1774 Lehrer der Naturgeschichte an dem Rittercollegium in Brandenburg, [177] ging 1775 nach Berlin, wurde bald darauf Lehrer der Naturgeschichte an dem von Bahrdt gestifteten Philanthropin in Heidesheim im Leiningen’schen und kam 1779 nach Frankfurt a. d. O., wo er erst die Professur der Naturgeschichte, 1789 die der Oekonomie und Cameralwissenschaft erhielt. Als Besitzer und Erb-Lehn- und Gerichtsherr auf Greden gründete er dort eine praktische Lehranstalt für Landwirthe. Er starb 26. Juli 1801 in Frankfurt a. d. O. Außer mehreren zu seiner Zeit geschätzten cameralistischen Schriften und den für Vorlesungen bestimmten systematischen Tafeln zur Naturgeschichte ist seine „Gemeinnützige Naturgeschichte des Thierreichs“ ein lange Zeit in bestimmten Kreisen rühmlichst anerkanntes Buch gewesen. Er bearbeitete nur die Wirbelthiere, welche die ersten fünf Bände mit 228 Kupfertafeln einnehmen (1780–84), während J. Fr. W. Herbst die Insecten und Würmer (im Sinne Linné’s) in weiteren fünf Bänden mit 226 Tafeln schilderte (1784–89). Vgl. Meusel, G. T.