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ADB:Brand, Johann Christian

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Artikel „Brand, Johann Christian“ von Karl Weiß in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 236–237, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Brand,_Johann_Christian&oldid=- (Version vom 30. Dezember 2024, 17:58 Uhr UTC)
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Band 3 (1876), S. 236–237 (Quelle).
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Brand: Johann Christian B., Landschaftsmaler und Kupferstecher, geboren zu Wien 15. Novbr. 1723, † daselbst am 12. Juni 1795. Ein Sohn des Landschaftsmalers Christian Hilfegott B. (geb. zu Frankfurt a. O. 1695, † zu Wien um 1750), übertraf er weit seinen Vater durch seine feine Empfindung für Naturschönheiten, seine Architektur-Darstellungen und seinen ungewöhnlichen coloristischen Sinn. Eigenthümlich sind an seinen Landschaften auch die zart ausgeführten, lebendigen Staffagen. Seine Bilder haben zu seiner Zeit großen Anklang gefunden und sie finden sich noch heute in den Galerien Deutschlands, Frankreichs, Englands und Rußlands. Er malte seine Bilder auf Leinewand wie auf Holz. Im J. 1766 malte er im Auftrage des kaiserlichen Hofes „die Schlacht bei Hochkirch“, welche sich im Belvedere befindet. Auch als Kupferstecher versuchte er sich, sowol in der Landschaft wie im Genre. Unter seinen Stichen sind eine Suite von „Zeichnungen nach dem gemeinen Volke, besonders der Kaufruf in Wien 1775“ hervorragend und speciell für Wien von hohem Interesse. Nach Brand’schen Gemälden erschienen Stiche von [237] Zink, Dequevanvillier und Bartsch. Seit 1771 war er Professor an der Akademie der Künste.

Wurzbach, Biogr. Lexikon.