ADB:Braun, Heinrich (Glasmaler)

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Artikel „Braun, Heinrich“ von Leonhard Ennen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 265, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Braun,_Heinrich_(Glasmaler)&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 09:25 Uhr UTC)
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Braun: Meister Heinrich B. (Brun), Glasmaler in Köln, lebte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts; war ein vermögender Mann und wohnte auf der Bach, Ecke der Büttgasse. War viel beschäftigt und aus seiner Werkstätte ging eine große Menge der mit Wappen und einzelnen Figuren gezierten Fenster in den alten Kölner Kirchen hervor. Davon sind zu nennen: ein Fenster in St. Jakob vor der Sakristei, worin Hermann Weinsberg und seine Frau dargestellt waren, drei Fenster in St. Jakob auf der Hubertuslaube mit den Figuren des Hermann Weinsberg und seiner beiden Frauen, des Umlaufs Peter Ordenbach und seiner Frau, des Johann von Deutz mit Frau und Kindern, des Gottschalk Weinsberg, des Konrad Eck, zweier Kirchmeister, ein gemaltes Fenster in der Kirchspielsschule auf dem Waidmarkt. Zum Jahre 1587 wird von ihm gesagt, er habe „vor vielen Jahren das Bildlein, den Auszug der Weiber von Weinsberg darstellend, mit der Feder abgerissen, damit sein Bruder Meister Christian Brun von Mecheln es auf Tuch malen solle“. Nach dem Tode Meister Brun’s kam die Kölner Glasmalerei immer mehr in Rückgang, und für größere Aufträge wandte man sich an brabantische Meister.