Zum Inhalt springen

ADB:Burow, Julie (1. Artikel)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Burow, Julie“ von Rochus von Liliencron in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 630, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Burow,_Julie_(1._Artikel)&oldid=- (Version vom 29. Dezember 2024, 08:17 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Burow, Karl August
Band 3 (1876), S. 630 (Quelle).
Julie Pfannenschmidt bei Wikisource
Julie Pfannenschmidt in der Wikipedia
Julie Pfannenschmidt in Wikidata
GND-Nummer 116142855
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|630|630|Burow, Julie|Rochus von Liliencron|ADB:Burow, Julie (1. Artikel)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116142855}}    

Burow: Julie B. (Frau Pfannenschmidt)[WS 1], Schriftstellerin, geb. 24. Febr. 1806 zu Kydullen in Preußen, † 19. Febr. 1868 zu Bromberg. Zu Elbing und Danzig, wo ihr Vater beim Zollwesen angestellt war, erzogen, heirathete sie 1830 den Baumeister Pfannenschmidt zu Bromberg, mit dem sie an verschiedenen Orten ein stilles häusliches Leben führte. Erst nach beendigter Erziehung ihrer Kinder widmete sie sich, dem inneren Drange folgend, der Schriftstellerei, deren erste Frucht 1850 der dreibändige Roman „Frauenlos“ war. In ihren sehr zahlreichen Romanen und Novellen, welche theils selbständig, theils im „Album, Bibliothek deutscher Romane“ (Prag, Kober u. Markgraf) und in der „Hausbibliothek der Jugend“ (Berlin, Hasselberg) erschienen, schildert sie mit edlem Sinn, gesundem Verstand und viel Menschenkenntniß hauptsächlich das kleinbürgerliche Leben und die Zustände der kleinen Städte. Wir nennen: „Aus dem Leben eines Glücklichen“, 1852; „Erinnerungen einer Großmutter“; „Ein Lebenstraum“; „Novellen“, 2 Bände 1854; „Bilder aus dem Leben“, 1854; „Ein Arzt in einer kleinen Stadt“, 1855; „Der Armuth Leid und Glück“, 1857; „Der Weg in den Himmel“ ; „Ein Bürgermeister“; „Walther Kühne“, 1860; „Künstlerliebe“; „Die Kinder des Hauses“, 1863; „Johannes Kepler“; „Die Preußen in Prag“, 1867; „Im Wellenrauschen“, 1869 u. a. – Daneben „Gedichte“, 1858; Jugend- und Erziehungsschriften (darunter die gekrönte Preisschrift „Ueber die Erziehung des weiblichen Geschlechtes“, 1854, und „Herzens-Worte, Deutschlands Töchtern gewidmet“, 1859, 8. (Pracht-) Ausg. 1862). 1857 schrieb sie den „Versuch einer Selbstbiographie“.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Über diese Person existiert in Band 25 ein weiterer Artikel.