Zum Inhalt springen

ADB:Corvinus, Laurentius

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Corvinus, Laurentius“ von Conrad Bursian in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 510–511, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Corvinus,_Laurentius&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 12:44 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Cosack, Karl Johann
Band 4 (1876), S. 510–511 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Laurentius Corvinus in der Wikipedia
Laurentius Corvinus in Wikidata
GND-Nummer 10421368X
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|510|511|Corvinus, Laurentius|Conrad Bursian|ADB:Corvinus, Laurentius}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=10421368X}}    

Corvinus: Laurentius C. (eig. Rab), Humanist, geb. um 1465 zu Neumark in Schlesien, lehrte 1488 als Magister an der Universität Krakau, wo er mit Conrad Celtis in nähere Beziehung trat, dem er mannigfache Anregung und Förderung seiner Studien verdankte, wirkte dann längere Zeit als Lehrer in Breslau, trat 1516 als Rathsschreiber in die Dienste der Stadt Thorn, wurde aber schon 1518 als Stadtschreiber nach Breslau zurückberufen, wo er für die Einführung der Reformation thätig war und am 21. Juli 1527 starb. Er hat verschiedene lateinische Dichtungen („De Apolline et novem Musis“, „Epicedium in Alexandrum Polon. regem“ u. a.), Lehrbücher des lateinischen Stils und der Poetik („Latinum idioma“, „Hortulus elegantiarum“ und „Compendiosa carminum structura“) und eine Einleitung zu dem geographischen Werke des Ptolemaeus („Cosmographia dans manuductionem in tabulas Ptolemaei“) verfaßt.

[511] Vgl. M. Hankii De Silesiis indigenis eruditis – liber singularis (Lipsiae 1707) p. 204 ss.; E. Böcking, Ulrici Hutteni operum supplementum T. II. p. 351 s.