ADB:Crivelli, Julius Cäsar

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Crivelli, Julius Cäsar“ von Georg Westermayer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 599–600, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Crivelli,_Julius_C%C3%A4sar&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 01:33 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Cristus, Petrus
Band 4 (1876), S. 599–600 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand August 2013, suchen)
Julius Cäsar Crivelli in Wikidata
GND-Nummer 13350476X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|599|600|Crivelli, Julius Cäsar|Georg Westermayer|ADB:Crivelli, Julius Cäsar}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=13350476X}}    

Crivelli: Julius Cäsar C., baierischer Gesandter in Rom, † 1647. Aus einem edlen Geschlechte Mailands gebürtig, trat er schon mit jungen Jahren in die Dienste Herzog Maximilians I. von Baiern. Im Herbste 1601 befindet er sich als Kämmerer des Herzogs unter den Immatriculirten der Hochschule Ingolstadt. 1609 vertritt er seinen Herrn in geheimer Sendung am päpstlichen Hofe und wirkt hier für Anerkennung und Unterstützung der Liga. Von 1610 bis 1620 ist er als ständiger Geschäftsträger in Rom thätig. Späterhin zog er sich auf seine Pflege Tölz zurück und fand hier im Frühjahre 1632 Gelegenheit, persönlichen Muth an den Tag zu legen. Nachdem die Schweden Tölz geplündert hatten, überfiel er sie auf ihrem Abzuge nächst Dietramszell und eroberte [600] viele Beute zurück. – Seine Gesandtschaftsberichte liegen im Reichsarchive zu München.

Schreiber, Maximilian I., der Katholische, München 1868, S. 142, 160, 208. Des Unterzeichneten Chronik der Burg und des Marktes Tölz, 1870, S. 105 ff.