ADB:Danz, August Heinrich Emil

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Artikel „Danz, August Heinrich Emil“ von Albert Teichmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 47 (1903), S. 623, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Danz,_August_Heinrich_Emil&oldid=- (Version vom 26. April 2024, 11:31 Uhr UTC)
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Danz: August Heinrich Emil D., Jurist, wurde als Sohn des Kirchenhistorikers Joh. Traug. Leberecht D. (s. A. D. B. IV, 752) zu Jena am 11. December 1806 geboren, bezog 1826 die Universität und ging zur Fortsetzung seiner Studien unter Savigny 1829 nach Berlin, wurde 1831 in Jena Privatdocent, 1834 außerordentlicher Professor der Rechte, 1842 ordentlicher Honorarprofessor, 1843 ordentlicher Professor und Oberappellationsgerichtsrath, seit 26. Juli 1861 Ordinarius der Juristenfacultät, starb am 17. Mai 1881. Er verfaßte die werthvollen Schriften: „De litis contestatione quae fuit tempore legis actionum“ (Jena 1831); „De externa codicillorum forma commentatio“ (1835); „Lehrbuch der Geschichte des Römischen Rechts“ (Lpz. 1840, 1846; 2. Aufl. 1871–73); „De sabina confarreationis origine“ (1844); „Der sacrale Schutz im römischen Rechtsverkehr“ (1857); „Die Wirkung der Codificationsformen auf das materielle Recht. Erläutert durch Beispiele aus dem Entwurfe des bürgerlichen Gesetzbuchs für das Königreich Sachsen“ (Lpz. 1861); „Die Vertheidigung des revidirten Entwurfs eines bürgerlichen Gesetzbuchs für das Königreich Sachsen durch Herrn OAR. Dr. Pöschmann besprochen“ (ebd. 1861); „Aus Rom und Byzanz. Vorträge“ (Weimar 1867) – endlich unter dem Namen Lucius Verus: „Zweck und Mittel. Vier Betrachtungen über die Reform der Ständeversammlungen“ (Lpz. 1851)

K. Schulz, in v. Holtzendorff’s Rechtslexikon, 3. Aufl., Bd. III, 1515 bis 1516. – Gefl. Mittheilung seines Sohnes, Prof. Dr. Erich Danz in Jena. – Günther, Lebensskizzen der Professoren der Universität Jena seit 1558 bis 1858. Jena 1858, S. 95. – F. A. Brockhaus in Leipzig. Lpz. 1872–75, S. 591.