Zum Inhalt springen

ADB:Dott, Georg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Dott, Georg“ von Georg Brückner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 365, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Dott,_Georg&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 14:48 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Dotzauer, Friedrich
Band 5 (1877), S. 365 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand März 2013, suchen)
Georg Dott in Wikidata
GND-Nummer 129006025
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|5|365|365|Dott, Georg|Georg Brückner|ADB:Dott, Georg}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=129006025}}    

Dott: Georg D. (Dottanius) war um 1467 zu Meiningen geboren, Sohn eines dasigen Bürgers, erhielt seine Vorbildung im Kloster zu Veßra, kam zwischen 1490–94 nach Leipzig, wo er zuerst artium magister et theologiae baccalaureus, dann 1499 Vicekanzler, 1500 Rector der Universität, 1506 Mitglied des kleinen Fürstencollegiums und 1509 zum zweiten Mal Vicekanzler der Akademie wurde. Er starb zu Leipzig im hohen Alter 13. Juli 1537. Seine in Leipzig errungene Stellung und Achtung und sein in Deutschland verbreiteter Ruhm beruhten auf seiner akademischen Wirksamkeit und auf seinen Schriften, namentlich auf seinen poetischen Productionen, unter denen besonders sein „Sermo versibus concinnatus de laudibus St. Pauli“ hervorragt. Die hennebergischen Chronisten (Spangenberg, Güth) schreiben ihm eine poetische Schilderung der Reise des Grafen Wilhelm von Henneberg zu, welche dieser mit Herzog Albrecht von Sachsen nach dem heiligen Lande im J. 1476 unternommen hatte; es ist jedoch eine solche poetische Schrift bis jetzt nicht aufgefunden worden. Ueber Dott’s Leben und seine Schriften s. die Vereinsschrift des hennebergischen alterthumsforschenden Vereines: Neue Beiträge zur Geschichte deutschen Alterthums. Lieferung S. 29.