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ADB:Dreinhöfer, Adolf

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Artikel „Dreinhöfer, Adolf“ von Christian Johnen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 48 (1904), S. 79–80, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Dreinh%C3%B6fer,_Adolf&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 01:37 Uhr UTC)
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Adolf Dreinhöfer in Wikidata
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Dreinhöfer: Adolf D., Stenograph der Stolze’schen Schule, wurde am 8. April 1852 zu Bielefeld geboren, studirte Geschichte und Philologie, und war Gymnasiallehrer zu Berlin, Marienwerder und Nordhausen, wo er am 6. Juli 1896 als Oberlehrer starb. Er war von 1873 bis 1877 Stenograph im stenographischen Bureau des Abgeordnetenhauses und blieb späterhin wissenschaftlich und propagandistisch für die Stenographie thätig. Den Verband Stolze’scher Stenographenvereine, zu dessen Gründern er gehörte, leitete er von 1882–1891 als erster Vorsitzender und war in dieser Zeit auch Redacteur der Zeitschrift desselben, des „Archivs für Stenographie“; auch gab er von 1883 bis zu seinem Tode den „Stenographen-Verein“ heraus. Neben einigen Arbeiten über Plato (Marienwerder 1880 und Berlin 1886) gab er 1875 den Almanach für Freunde der Stolze’schen Stenographie heraus und verfaßte viele kleinere Aufsätze für das Archiv f. St. 1874 bis 1882, von denen eine Arbeit über die „Phonetik in der Stenographie“ (Archiv 1879, [80] auch als Sonderdruck erschienen, Berlin 1879) und über den Kürzungswerth der stenographischen Elementarzeichen (Archiv 1882 Nr. 405) größere Bedeutung haben. Auch gab er mit Käding ein Lehrbuch der Stolze’schen Stenographie heraus, dessen ersten Theil (Unterrichtsbuch der Stolze’schen Stenographie, Berlin 1886) er selbst verfaßte. Er schrieb ferner die „Geschichte des Stenographischen Vereins zu Berlin“ (1. Theil, Berlin 1894) zum fünfzigjährigen Bestehen desselben.

Vergl. die Lebensbeschr. von G. Wittig im Magazin f. St. 1896 Nr. 18/19.