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ADB:Einicke, Georg Friedrich

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Artikel „Einicke, Georg Friedrich“ von Philipp Spitta in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 760, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Einicke,_Georg_Friedrich&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 08:29 Uhr UTC)
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Einicke: Georg Friedrich E., ein thüringischer Musiker, war geboren zu Hollstedt im Jahre 1710. Von 1746–1757 war er Cantor und Musikdirector in Frankenhausen, von da an bis zu seinem im J. 1770 erfolgten Tode wirkte er in derselben Eigenschaft in Nordhausen neben dem als Orgelmeister und Theoretiker hervorragenden Christoph Gottlieb Schröter. E. gehörte zu den Künstlern, welche sich um Sebastian Bach schaarten. Wenn er auch nicht eigentlich ein Schüler des letzteren genannt werden kann, so suchte er doch während seiner Leipziger Studienzeit, die mit dem J. 1732 begann, sich durch den Verkehr mit Bach zu fördern. Er blieb auch bis zu Bach’s Tode mit demselben in Verbindung. Außerdem soll er dem späteren dänischen Capellmeister Johann Adolf Scheibe, der während Einicke’s Studentenzeit noch in Leipzig privatisirte, ein Stück seiner musikalischen Bildung verdanken. E. componirte mehrere Jahrgänge Kirchencantaten, auch Gelegenheitsmusiken, Concerte und Symphonien.