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ADB:Eyserbeck, Johann Friedrich

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Artikel „Eyserbeck, Johann Friedrich“ von Wilhelm Hosäus in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 775, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Eyserbeck,_Johann_Friedrich&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 14:24 Uhr UTC)
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Eiserbeck, herzogl. anhalt-dessauischer Hofgärtner, geboren zu Klieken (unweit Dessau), wo sein Vater als Gärtner in den Diensten des Rittergutsbesitzers stand. Er besuchte als reisender Gartengehülfe Holland, ging sodann nach England und Frankreich, überall studirend, verheirathete sich in Holland und wollte sich daselbst als Handelsgärtner und Blumist niederlassen, als ihn der damalige Fürst (später Herzog) Leop. Friedr. Franz von Anhalt-Dessau bei Gelegenheit eines Besuches in Klieken kennen lernte und in seine Dienste nahm. E. leitete darauf die ersten Anlagen von Wörlitz (1768) und legte nachher Luisium, Lustgarten, Sieglitzer-Berg, Promenadenwall, Zerbster Straße, die Obstplantagen am Elbwall, das Georgium u. a. in und um Dessau an. Ihm verdankt also die herzogliche Residenz in hohem Grade den landschaftlichen Schmuck, durch den sie weithin berühmt ist. Er bildete viele bedeutende Schüler; von seinen beiden Söhnen war der ältere königl. Hofgärtner in Charlottenburg[WS 1], der jüngere herzogl. Obergärtner in Gotha.[WS 2] Er selbst starb hochbejahrt angeblich 1816 (?) in Dessau.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Johann August Eyserbeck, preußischer Hofgärtner (1762–1801) (Quelle: Wikipedia)
  2. Johann Rudolf Eyserbeck (1765-1849)