ADB:Ferdinand (Prinz von Preußen)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Ferdinand, Prinz von Preußen“ von Ernst Graf zur Lippe-Weißenfeld in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 709, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Ferdinand_(Prinz_von_Preu%C3%9Fen)&oldid=- (Version vom 19. März 2024, 08:04 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 6 (1877), S. 709 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
August Ferdinand von Preußen in der Wikipedia
August Ferdinand von Preußen in Wikidata
GND-Nummer 117505471
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|6|709|709|Ferdinand, Prinz von Preußen|Ernst Graf zur Lippe-Weißenfeld|ADB:Ferdinand (Prinz von Preußen)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117505471}}    

Ferdinand, Prinz von Preußen, General der Infanterie, Johanniterordensherrenmeister, geb. am 23. Mai 1730, jüngster Sohn König Friedrich Wilhelms I.; † am 2. Mai 1813. Erst fünf Jahre alt, wurde er, bei der Berliner Revue, in das Infanterieregiment „Kronprinz“ eingereiht. Friedrich II. ernannte ihn am 28. Juni 1740 zum Chef eines neu errichteten Infanterieregiments (34), 16 Jahre später zum Generalmajor und zwei Tage vor der Leuthener Schlacht zum Generallieutenant, aber erst 1767 zum General der Infanterie; denn Prinz F. konnte wegen seiner schwächlichen Leibesbeschaffenheit nur an den Feldzügen von 1756, 57 und 58 theilnehmen. In persönlicher Tapferkeit ein glänzendes Vorbild, hat er sich, als unablässiger Beförderer des Strebens nach unbefleckter Waffenehre, einen Ruhmesplatz verdient in der Geschichte der preußischen Generalität. Ueber seinen Lebensgang und namentlich über seine, nie durch einen Conflict getrübten, freundschaftlichen Beziehungen zum königlichen Bruder gibt specielle Nachweise Mil.-Wchbl. 1875 Nr. 7.