Zum Inhalt springen

ADB:Fladt, Anton

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Fladt, Anton“ von Moritz Fürstenau in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 7 (1878), S. 102–103, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Fladt,_Anton&oldid=- (Version vom 13. November 2024, 23:23 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Flade, Dietrich
Band 7 (1878), S. 102–103 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand April 2011, suchen)
Thomas Anton Flad in Wikidata
GND-Nummer 116587113
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|7|102|103|Fladt, Anton|Moritz Fürstenau|ADB:Fladt, Anton}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116587113}}    

Fladt: Anton F. (später Flad), geb. 1775 in Mannheim, wurde frühzeitig Schüler des berühmten Oboisten Friedrich Ramm in München und fand bereits im 15. Lebensjahre nach dem Tode des ebenso berühmten Oboisten Ludwig August Lebrun eine Anstellung bei seinem Instrumente in der baierischen [103] Hofcapelle. Zahlreiche Kunstreisen durch Deutschland, Italien, Frankreich und England gründeten seinen Ruf als einen der ersten Meister auf der Oboe. Schöner Ton, geschmackvoller Vortrag, bedeutende Fertigkeit und ernste künstlerische Bildung zeichneten sein Spiel aus. Noch 1823 concertirte er mit seinem Sohne in Straßburg, doch widmete er sich schon damals vorzugsweise seiner Stellung als Solo-Oboist in der königl. Capelle zu München; er starb dort am 14. Juni 1850. Von seinen Compositionen für Oboe wurden insbesondere 4 Concertino’s bekannt, die bei Schott in Mainz, Gombart in Augsburg, Falter in München und Aibl daselbst erschienen.