Zum Inhalt springen

ADB:Griesinger, Georg Friedrich von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Griesinger, Georg Friedrich“ von Julius Hartmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 667, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Griesinger,_Georg_Friedrich_von&oldid=- (Version vom 12. Oktober 2024, 01:18 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Griesheim, Gustav von
Nächster>>>
Griesinger, Jakob
Band 9 (1879), S. 667 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Georg Friedrich von Griesinger in der Wikipedia
Georg Friedrich Griesinger in Wikidata
GND-Nummer 116835117
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|9|667|667|Griesinger, Georg Friedrich|Julius Hartmann|ADB:Griesinger, Georg Friedrich von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116835117}}    

Griesinger: Georg Friedrich G., Theolog, geboren am 16. März 1734 zu Marschalkenzimmern bei Sulz a. N., gestorben in Stuttgart am 17. April 1828. Seit 1766 Geistlicher an mehreren Kirchen Stuttgarts, 1786–1822 wirkliches und dann bis zu seinem späten Tode noch thätiges Ehrenmitglied des Consistoriums – war G. unter den württembergischen Theologen, die sich in Wissenschaft und Kirchenleitung einen Namen gemacht haben, der einzige Vertreter des Rationalismus seiner Zeit, in der Heimat als Aufklärer, besonders als Urheber des Kirchengesangbuchs von 1791, viel angefochten, dagegen von dem Neuwürttemberger J. G. Pahl (Denkwürdigkeiten aus meinem Leben, S. 416 ff.) und von Paulus (Sophronizon, VI. 78) lebhaft vertheidigt. Von seinen Schriften verdienen erwähnt zu werden: sein Antheil an den zum Vorlesen in der Kirche amtlich herausgegebenen „Summarien“, Auslegung des Evangeliums Johannis, 1786, und seine „Bibel nach den neuesten Uebersetzungen mit Einleitungen und Inhaltsanzeigen“, 1824.