ADB:Haferung, Johann Kaspar

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Haferung, Johann Kaspar“ von Heinrich Heppe in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 10 (1879), S. 317, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Haferung,_Johann_Kaspar&oldid=- (Version vom 26. April 2024, 12:56 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Hafenreffer, Matthias
Nächster>>>
Haffner, Anton
Band 10 (1879), S. 317 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Kaspar Haferung in der Wikipedia
Johann Kaspar Haferung in Wikidata
GND-Nummer 122687442
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|10|317|317|Haferung, Johann Kaspar|Heinrich Heppe|ADB:Haferung, Johann Kaspar}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=122687442}}    

Haferung: Johann Kaspar H., am 14. Febr. 1669 zu Greußen im Schwarzburgischen als Sohn des dasigen Pastors geboren, studirte 1690–92 in Wittenberg Theologie, lebte dann 4 Jahre als Hofmeister eines Herrn von Boy in Schweden (wo er wiederholt auf der Universität Upsala disputirte), nach deren Ablauf er über Amsterdam nach Wittenberg, und von da 1702 als Adjunct der sondershausenschen Ephorie, Beisitzer des Consistoriums und Pastor von Greussen in die Heimath zurückkehrte. Nachdem er in diesen Stellungen 13 Jahre mit Segen gewirkt, wurde er 1713 als Archidiaconus an die Marienkirche zu Wittenberg berufen, wo er späterhin auch zum außerordentlichen, 1726 zum ordentlichen Professor der Theologie ernannt wurde und am 17. Mai 1744 starb. – H. gehörte unter den lutherischen Theologen seiner Zeit zu den wenigen, welche darauf drangen, daß das wahre Christenthum nicht sowol lutherische Rechtgläubigkeit als vielmehr innerliches Leben und thätige Frömmigkeit sein müsse, was ihm vielerlei Anfeindungen zuzog. Das Verzeichniß seiner zahlreichen meistens dogmatischen Schriften s. bei Jöcher.