Zum Inhalt springen

ADB:Hinrek van Alckmer

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Hinrek van Alckmer“ von Ernst Martin in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 342–343, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Hinrek_van_Alckmer&oldid=- (Version vom 11. Oktober 2024, 05:43 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Alkuin
Band 1 (1875), S. 342–343 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Hinrek van Alkmer in der Wikipedia
Hinrek van Alkmer in Wikidata
GND-Nummer 100945562
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|342|343|Hinrek van Alckmer|Ernst Martin|ADB:Hinrek van Alckmer}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100945562}}    

Alkmer: Hinrek van A. (Alckmaar, Alcmair) war nach der Prosaeinleitung zum „Reinke de Vos“ Schulmeister und Zuchtlehrer des Herzogs von Lothringen und übertrug auf dessen Bitten das Gedicht aus welscher und französischer Sprache in die deutsche, wobei er es in vier Theile schied. J. Grimm, Reinhart Fuchs CLXXV., zeigt, daß diese Angabe wenigstens nicht im vollen Umfange haltbar ist. Möglich ist nur, daß der ebenda CLXXVI. nach Scheltema [343] in Utrechter Urkunden von 1477 und 1481 aufgewiesene Hendrik van Alkmaar „mit Philippa van Egmond, der Tochter Herzog Adolfs von Geldern, die sich 1485 dem Renat II., Herzog von Lothringen, vermählte, in lothringische Dienste ging und den seit 1486 geborenen herzoglichen Kindern als Lehrer zugegeben wurde“; und daß er den „Reinaert“, welchen Willem vor 1250 verfaßt und ein Unbekannter um 1350 fortgeführt hatte, in vier Bücher theilte und mit der Prosaglosse versah, welche im „Reinke“ niederdeutsch vorliegt. Von dem niederländischen Original des „Reinke“ sind nur Bruchstücke erhalten, die Senator Culemann entdeckt und H. Hoffmann in den „Horae belgicae“ XII., Hannover 1862, abgedruckt hat.