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ADB:Kamla, Heinrich Christian Friedrich

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Artikel „Kamla, Heinrich Christian Friedrich“ von Carsten Erich Carstens in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 15 (1882), S. 51, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kamla,_Heinrich_Christian_Friedrich&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 16:51 Uhr UTC)
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Kamla: Heinrich Christian Friedrich K., Dichter, geb. am 20. Sept. 1792 in Kiel, studirte in seiner Vaterstadt seit 1810 die Rechte, wollte sich indeß der Staatsprüfung nicht unterwerfen und nahm 1816 eine Hauslehrerstelle an bei dem Grafen Reventlow auf der dänischen Insel Laaland. Nachdem er hier längere Zeit verweilt, kaufte er sich dort einen ländlichen Besitz, den Hof Bukkehauge, den er jedoch nachher wieder verkaufte und 1854 wieder nach seiner Vaterstadt Kiel übersiedelte, wo er den 13. Juni 1857 starb. Von ihm erschien 1820 ein Band Gedichte, unter dem Titel: „Knospen“. 1858 nach seinem Tode erschien davon eine zweite, sehr vermehrte Auflage in 2 Bänden. Dem zweiten Theil ist ein Anhang von Uebersetzungen beigegeben. K., dessen Ehe kinderlos, vermachte der Kieler Universität ein Legat von 14400 Mark, dessen Zinsen halbjährig an 4 Studirende dieser Universität durch das akademische Consistorium, ohne Rücksicht auf die Facultät, zu vertheilen sind.

Paulsen, Die Stipendien in den Herzogthümern Schleswig-Holstein-Lauenburg, Schleswig 1863. S. 158. Lübker-Schröder und Alberti, Schriftstellerlexikon s. v.