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ADB:Klinckebeil, Jakob

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Artikel „Klinckebeil, Jakob“ von Hugo Jentsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 16 (1882), S. 184, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Klinckebeil,_Jakob&oldid=- (Version vom 16. Dezember 2024, 01:21 Uhr UTC)
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Klinckebeil: Jakob K., unter dem Namen von Grünewald in den Adelstand erhoben, Dichter, geb. den 12. April 1627 zu Kallies in Pommern. Er war im Jahre 1658 sachsen-merseburgischer Salzamtshauptmann in Guben; 1662 wurde er zum Comes Caesareus Palatinus ernannt. Um diese Zeit betrieb er bei Kaiser Leopold I. die Errichtung einer niederlausitzischen Landesuniversität zu Guben. Er starb den 8. März 1694 reich begütert. – Unter seinen Dichtungen ist die wichtigste der „Andachtshain oder heiliges Lob erschallende Grünewald“, Wittenberg um 1660, 2. Aufl. 1693, 50 geistliche Lieder enthaltend, deren mehrere Aufnahme in Gesangbücher, namentlich in die späteren Ausgaben der Crüger’schen Praxis pietatis melica gefunden haben. Durch die Erhebung in den Adelstand soll er für das Werk belohnt und dabei soll der Zusatzname nach dem Titel der Dichtung gewählt worden sein.

Einiges über ihn Sauße, Gubener Gymnasialprogramm 1860. S. 7. – Lausitz. Magazin Bd. 53, 1877. S. 54.