Zum Inhalt springen

ADB:Lange, Johann (Arzt)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Lange, Johann“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 639, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Lange,_Johann_(Arzt)&oldid=- (Version vom 20. Dezember 2024, 05:16 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 17 (1883), S. 639 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Lange (Arzt) in der Wikipedia
Johann Lange in Wikidata
GND-Nummer 104270330
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|17|639|639|Lange, Johann|l. u.|ADB:Lange, Johann (Arzt)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=104270330}}    

Lange: Johann L., ein Mediciner, der in Hamburg lebte und hier im J. 1670 in das Amt der Barbiere und Wundärzte aufgenommen ward. Im J. 1696 war er noch am Leben. Genaueres über ihn ist nicht bekannt. Er hat eine außerordentlich große Anzahl Schriften, welche namentlich entweder erbaulichen Inhalts sind oder sich auf medicinische, physikalische, chemische und ähnliche Gegenstände beziehen, aus fremden Sprachen, besonders der englischen, ins Deutsche übersetzt, theilweise auch, wie einige lateinische Abhandlungen, nur herausgegeben. Seinen Namen verbirgt er dabei unter den Buchstaben J. L. oder auch J. L. M. C. (d. h. medicinae candidatus); mitunter läßt er auch diese Bezeichnung durch Buchstaben fort, wie z. B. bei der Uebersetzung von Balthasar Becker’s bezauberter Welt, die er im J. 1693 zu Hamburg erscheinen ließ. Verzeichnisse der von ihm übersetzten und herausgegebenen Schriften finden sich in Joh. Molleri Cimbria literata Thl. II. S. 441 ff.; Rotermund zum Jöcher, III. Sp. 1216 ff., besonders ausführlich: Lexikon der hamb. Schriftsteller, Bd. IV. S. 308–315, wo 60 verschiedene Werke der Art von ihm namhaft gemacht werden.