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ADB:Neuß, Heribert

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Artikel „Neuß, Heribert“ von Johann Jakob Merlo in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 23 (1886), S. 556–557, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Neu%C3%9F,_Heribert&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 10:47 Uhr UTC)
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Heribert Neuß in Wikidata
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Neuß: Heribert N. (auch von N. genannt), ein Kölner Bildhauer des 17. Jahrhunderts, wurde 1663 bei der Steinmetzenzunft als Meister aufgenommen. Kurfürst Max Heinrich ließ, auf Beförderung des Domherrn Heinrich v. Mering, an die Stelle der bis dahin auf dem Hochaltar des Domes zu Köln gestandenen [557] beiden Holzsculpturen: Maria und Petrus, durch ihn zwei neue Statuen aus Alabaster ausführen. Für die Hinterseite desselben Altars fertigte er das Bild des heiligen Engelbertus, Erzbischofs von Köln, dem zwei Engel beigegeben sind. Der Heilige ist liegend dargestellt, der Dreikönigencapelle zugekehrt. Das schöne Kunstwerk befindet sich in einer hinter dem Hochaltar angebrachten Höhlung. Die beiden erstgenannten Statuen wurden in jüngerer Zeit an den Seiteneingängen des Chores aufgestellt.