Zum Inhalt springen

ADB:Pfeiffer, Christoph

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Pfeiffer, Christoph“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 25 (1887), S. 634–635, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Pfeiffer,_Christoph&oldid=- (Version vom 20. November 2024, 10:40 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Pfeiffer, Wilhelm
Nächster>>>
Pfeiffer, Erasmus
Band 25 (1887), S. 634–635 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Christoph Pfeiffer in der Wikipedia
Christoph Pfeiffer in Wikidata
GND-Nummer 139168915
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|25|634|635|Pfeiffer, Christoph|l. u.|ADB:Pfeiffer, Christoph}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=139168915}}    

Pfeiffer: Christoph P., Dichter geistlicher Lieder, wurde am Tage Salomonis (d. h. am 3. Februar – oder sollte der 13. März gemeint sein?) 1689 zu Oels in Schlesien geboren, als Sohn eines Tuchmachers. Nachdem er zwei [635] Jahre Adjunct zu Dirsdorf gewesen war, ward er am 28. März 1719 auf die Pfarre zu Dittmannsdorf im Fürstenthum Münsterberg berufen; von hier kam er im Herbst 1746 als Pastor nach Stolz (nicht Stolp) bei Frankenstein im Münsterbergschen. Hier starb er in seinem 70. Lebensjahre am 23. December 1758. In der Kirche des letztgenannten Ortes hing noch im J. 1868 (und hängt dort wahrscheinlich noch) sein lebensgroß in Oel gemaltes Bild. – P. hat schon als Student geistliche Lieder gedichtet; im J. 1719 erschien dann sein „Evangelischer Sabbath“, in welchem sich 91 Lieder über die Sonntagsevangelien befinden, welche zum Theil mit manchen Liedern von Benjamin Schmolck eine große Aehnlichkeit haben. Später veröffentlichte er unter anderm auch noch eine größere Liedersammlung (85 Lieder), „Geistliche Feierkleider“ genannt, 1732. Einige seiner Lieder haben eine weitere Verbreitung gefunden, theilweise sogar in Süddeutschland.

Wetzel, Hymnopoeographia IV, S. 397 f. – Rotermund zum Jöcher V, Sp. 2193 f. – Koch, Geschichte des Kirchenlieds u. s. f., 3. Aufl., V, S. 492 ff. – Bode, Quellennachweis, S. 128 f.