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ADB:Plemp, Cornelis Gijsbertszone

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Artikel „Plemp, Cornelis Gijsbertszone“ von Ernst Martin in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 26 (1888), S. 270, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Plemp,_Cornelis_Gijsbertszone&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 13:38 Uhr UTC)
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Cornelis Gijsbertszone Plemp in Wikidata
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Plemp: Cornelis Gijsbertszone P., niederländischer Dichter. Geboren 1574 zu Amsterdam, erhielt er seine Erziehung theilweise an der Donau, (bei den Jesuiten in Dillingen?), studirte in Löwen Medicin, in Douai die Rechte und ward in Orleans Licentiat. Nachdem er im Haag eine Zeitlang prakticirt hatte, siedelte er nach Amsterdam über, heirathete und lebte seitdem in behaglicher Muße den Studien; er starb 1638. P. gehörte zu dem Kreise, der sich um Hooft und Vondel versammelte und hat wahrscheinlich auf die Conversion des Letzteren großen Einfluß geübt. Seine niederländischen Gedichte (der Anschlag der Wiedertäufer auf Amsterdam u. a.) werden seinen lateinischen nachgesetzt; auch über diese urtheilt Hofmann Peerlkamp, De vita, doctrina et facultate Nederlandorum qui carmina Latina composuerunt, sehr abschätzig. Es sind „Poematia“, Amsterdam 1617 erschienen, darin Amsterodamum (älteste Geschichte der Stadt), Quisquiliae seu Elegiarum liber I, Emblemata und Tabellae. Mit anderen (Leben des Musius) vermehrt 1630. 1637 veröffentlichte er eine „Orthographia Belgica“. Bemerkenswerth sind seine Versuche, die antiken Strophenformen in die niederländische Dichtung einzuführen.

Van der Aa, Biogr. Woordenboek.