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ADB:Quandt, Christian Friedrich

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Artikel „Quandt, Christian Friedrich“ von Gottfried von Bülow in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 27 (1888), S. 10, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Quandt,_Christian_Friedrich&oldid=- (Version vom 24. Dezember 2024, 03:41 Uhr UTC)
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Quandt: Christian Friedrich Q., Arzt und Musikschriftsteller, geb. in Herrnhut am 17. Sept. 1766. Sein Vater war Mitglied der Direction der Brüdergemeine. Er wurde auf dem Pädagogium zu Niesky und dem theologischen Seminar zu Barby erzogen und studirte dann Medicin in Jena, wo er 1791 mit einer Dissertation „de vi nitri“ promovirte und nach kurzem Aufenthalt in London sich im Jahre 1793 in Niesky (Oberlausitz) als Arzt niederließ. Am 16. Mai desselben Jahres verheirathete er sich mit Margaretha Katharina Plitt daselbst und starb mit Hinterlassung zweier Kinder am 30. Januar 1806 an einer Lungenkrankheit. Er schrieb: „Versuche und Bemerkungen über die Aeolsharfe“, ferner: „Ueber Harmonica und ähnliche Instrumente“; „Beweise von der in der Natur gegründeten Harmonie“; „Ueber die durch Glasstäbe anderen Körpern entlockten Töne“; „Einige Bemerkungen über das verschiedene Klima einiger Orte in Deutschland und der Oberlausitz insbesondere“; „Ueber die oberlausitzer Gegenden in malerischer Rücksicht.“ Q. erfand auch eine neue Harmonica.

Lausitzer Magazin Jahrg. 1795, 1805, 1806. – Otto, Lexikon oberlausitzer Schriftsteller.