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ADB:Reihing, Konrad

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Artikel „Reihing, Konrad“ von Carl von Prantl in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 27 (1888), S. 700, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Reihing,_Konrad&oldid=- (Version vom 6. Oktober 2024, 10:37 Uhr UTC)
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Reihing: Konrad R., aus einer adeligen Familie Augsburgs, trat in den Jesuitenorden ein und wurde im J. 1621 Rector der Ordensanstalt in Augsburg, wo er fünfzehn Jahre hindurch Philosophie gelehrt hatte. Da er die Behörden Augsburgs zu überreden suchte, gegen die neue lutherische Lehre entschiedene Maßnahmen zu ergreifen, wurde er bei der Einnahme der Stadt durch die Schweden (1632) aus derselben verbannt und begab sich nach München, wo er im J. 1634 starb. Er schrieb: „Theses ex universa philosophia“ (1606), „Theses ex philosophia naturalis“ (1607), „Dissertatio de corpore simplici et mixto“ und „Assertiones ex logica, physica et metaphysica“ (1608), sämmtlich der in den Jesuitenanstalten üblichen Thesenlitteratur angehörig, welche sich traditionell in einem scholastisch-thomistischen Aristotelismus bewegte.

Aug. et Al. de Backer, Bibliothèque des écrivains de la compagnie de Jésus. IV, 629.