ADB:Slevogt, Gottlieb

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Slevogt, Gottlieb“ von Ernst Landsberg in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 34 (1892), S. 462, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Slevogt,_Gottlieb&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 13:08 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Slenz
Band 34 (1892), S. 462 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juni 2013, suchen)
Gottlieb Slevogt in Wikidata
GND-Nummer 130894621
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|34|462|462|Slevogt, Gottlieb|Ernst Landsberg|ADB:Slevogt, Gottlieb}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=130894621}}    

Slevogt: Gottlieb S., Sohn eines Professors der Medicin, Neffe von Joh. Phil. S. (s. unten), ist geboren am Ende des 17. Jahrhunderts (Näheres auffallender Weise unbekannt) zu Jena, wo er studirte, 1716 die Doctorwürde erlangte und sich der Anwaltspraxis widmete. Er starb im Februar 1732 als herzoglich altenburgischer Hof- und Regierungsadvocat und kaiserlicher comes palatinus, jedoch mit Hinterlassung einer schweren Schuldenlast, so daß seine Familie ganz zurückging; wenigstens wird uns von einem Sohne berichtet, der 1771 in Jena selbst, wo sein Geschlecht der Universität so zahlreiche Professoren gegeben hatte, als Barbier gelebt habe. – Gottl. Slevogt’s Schriften gehören hauptsächlich dem protestantischen Kirchenrecht an, welches sie bald historisch-archäologisch, bald praktisch behandeln. Beide Gesichtspunkte verbindet seine deutsche Schrift über das Recht der Altäre mit mild-vernünftiger Schätzung und Duldung alles Ceremonien-Wesens.

Jugler, Beiträge zur jur. Biographie II, 406 fg. – v. Schulte, Geschichte etc. III b, 108.