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ADB:Sperl, Joseph

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Artikel „Sperl, Joseph“ von Wilhelm Bäumker in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 35 (1893), S. 136, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Sperl,_Joseph&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 19:57 Uhr UTC)
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Band 35 (1893), S. 136 (Quelle).
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Sperl: Joseph S., geb. am 1. Juni 1761 zu Lauchheim, kam als Alumnus des deutschen Ordens nach Nürnberg, wo er 1791 Caplan und später Präses des katholischen Religionsexercitiums in der Deutschordens-Capelle wurde. Am 2. Februar 1800 erhielt er die Pfarrei Zöschingen, am 17. Februar 1803 wurde er Pfarrer und Schulinspector zu Schneidheim im Ries. Am 27. October 1817 trat er die Stelle als Convictsdirector im Wilhelmsstift und katholischer Stadtpfarrer in Tübingen an. Am 24. Februar 1820 wurde er Pfarrer zu Dürmentingen (Oberamt Riedlingen). Nachdem er am 18. September 1834 sein 50jähriges Priesterjubiläum gefeiert, starb er daselbst am 26. Juli 1837. S. gab 1800 ein Gesangbuch heraus, „Christliche Gesänge, vorzüglich für die öffentliche Gottesverehrung der Katholiken eingerichtet durch einen katholischen Priester“. Nürnberg, in Commission der Bauer und Mannischen Buchhandlung. Das Buch enthält größtentheils Lieder von protestantischen Dichtern. Einzelne Texte rühren vom Herausgeber her. S. 231: „Ueber Gräbern wohnet Friede“. S. 236: Heil euch und Gottes hoher Lohn“. S. 238 „Reine Engel, ungesehen.“ S. 240 „O Vater voller Lieb’ und Huld.“

Koch, Geschichte des Kirchenlieds 3. Aufl. VI, 547. – Siona. Monatsschrift von M. Herold. 17. Jahrgang (1892) S. 136. – W. Bäumker, das kath. deutsche Kirchenlied in seinen Singweisen III, 114.