Zum Inhalt springen

ADB:Tobler, Johannes

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Tobler, Johannes“ von Jakob Baechtold in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 38 (1894), S. 393, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Tobler,_Johannes&oldid=- (Version vom 24. Dezember 2024, 03:49 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 38 (1894), S. 393 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Johannes Tobler in Wikidata
GND-Nummer 117402524
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|38|393|393|Tobler, Johannes|Jakob Baechtold|ADB:Tobler, Johannes}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117402524}}    

Tobler: Johannes T., Uebersetzer und asketischer Schriftsteller, einem Züricher Geschlecht angehörig, ist geboren am 10. April 1732 zu St. Margrethen im St. Galler Rheinthale, wo sein Vater Prediger war. Er schlug dieselbe Laufbahn ein, bildete sich seit 1747 in Zürich aus und gehörte 1750 zu den vertrauten Freunden des jungen Klopstock. 1754 wurde er Pfarrer im thurgauischen Ermatingen, 1768 Diakon am Fraumünster in Zürich, 1777 Archidiakon am Großmünster, † am 3. Februar 1808. Er übersetzte zunächst unter Einwirkung Bodmer’s Thomson’s „Frühling“ (1757), sowie Thomson’s Gedichte in 5 Theilen (1765–66). Als Nachahmer Thomson’s versuchte er sich in einem kleinen unbedeutenden Prosaidyll, „die Weinlese“ (1765). Er übertrug auch einige Bücher aus der Ilias, Pindarische Oden u. s. w. Hauptsächlich wirkte er als Erbauungsschriftsteller,

Vgl. Lutz, Nekrolog denkwürdiger Schweizer aus dem 18. Jahrh. (1812) S. 527. – Baechtold, Geschichte der deutschen Litteratur in der Schweiz S. 636, 682, Anm. 190, 201.