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ADB:Treubluth, Johann Friedrich

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Artikel „Treubluth, Johann Friedrich“ von Robert Eitner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 38 (1894), S. 581, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Treubluth,_Johann_Friedrich&oldid=- (Version vom 14. November 2024, 14:28 Uhr UTC)
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Treubluth: Johann Friedrich T., ein seiner Zeit berühmter Orgelbauer, geboren am 29. Mai 1739 zu Weiksdorf in der Oberlausitz, † am 28. April 1821 zu Dresden. Seine Lehrzeit bestand er von 1754–1760 bei dem Orgelbauer Tamitius in Zittau, arbeitete dann als Gehülfe bei Joh. Gottfr. Hildebrand, unter dessen Leitung er 1760 die große Orgel in der Michaeliskirche in Hamburg baute, ging dann nach Dresden zum Vater des Hildebrand, Zacharias, den er zeitweilig vertrat und erhielt nach dessen Tode die Stelle eines Hoforgelbauers. Neben dem Orgelbau beschäftigte er sich auch mit der Verbesserung der Harmonika, die zu seiner Zeit selbst in den Künstlerkreisen eine außergewöhnliche Beachtung fand und selbst als Concertinstrument gebraucht wurde. T. versah dieselbe mit einer Claviatur, wodurch sie leichter spielbar wurde, auch erfand er eine Vorrichtung gegen das Verstimmen der Clavierinstrumente. Näheres über diese Erfindungen theilt das „Neueste gelehrte Dresden“ von Kläbe mit (Leipzig 1796).