Zum Inhalt springen

ADB:Wallbaum, Mathäus

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Wallbaum, Mathäus“ von Marc Rosenberg in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 40 (1896), S. 731, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wallbaum,_Math%C3%A4us&oldid=- (Version vom 27. November 2024, 09:08 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Wallach, Josef
Nächster>>>
Wallenius, Jakob
Band 40 (1896), S. 731 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Matthias Wallbaum in der Wikipedia
Matthias Wallbaum in Wikidata
GND-Nummer 118771116
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|40|731|731|Wallbaum, Mathäus|Marc Rosenberg|ADB:Wallbaum, Mathäus}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118771116}}    

Wallbaum: Mathäus W., ungemein fruchtbarer Augsburger Goldschmied des beginnenden 17. Jahrhunderts. Er stammt aus Holstein und ist seit 1582 in Augsburg als „Störer“ thätig, d. h. er arbeitet für Meister und Besteller gegen Stücklohn ohne als Geselle eingeschrieben zu sein, oder das Meisterrecht erworben zu haben. Erst nach 1588 scheint er in die Zunft aufgenommen worden zu sein. Ein (Wallnuß- ?) Baum ist sein Stempel, den man zuerst auf dem berühmten Pommerschen Kunstschrein im Kunstgewerbemuseum zu Berlin bemerkt hat. Außerdem sind etwa 40 Arbeiten von ihm bekannt, fast ausnahmslos in Ebenholz und Silber. Darunter Zimmeraltäre, Kußtafeln, Kassetten. Fast jede größere Sammlung in Deutschland besitzt etwas von ihm.

Goldschmiedeacten im Augsburger Stadtarchiv. – Kugler, Beschreibung der Kunstkammer zu Berlin. – Rosenberg, Der Goldschmiede Merkzeichen Nr. 140.