Zum Inhalt springen

ADB:Wernekink, Friedrich Christian Gregor

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Wernekink, Friedrich Christ. Gregor“ von Wilhelm Heß in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 42 (1897), S. 22, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wernekink,_Friedrich_Christian_Gregor&oldid=- (Version vom 29. Dezember 2024, 03:52 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Wernekink, Franz
Nächster>>>
Werner IV.
Band 42 (1897), S. 22 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Friedrich Christian Gregor Wernekinck in der Wikipedia
Friedrich Christian Gregor Wernekink in Wikidata
GND-Nummer 139103600
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|42|22|22|Wernekink, Friedrich Christ. Gregor|Wilhelm Heß|ADB:Wernekink, Friedrich Christian Gregor}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=139103600}}    

Wernekink: Friedrich Christ. Gregor W., Sohn des Professors und Medicinalrathes Franz W., wurde in Münster in Westfalen am 13. März 1798 geboren. Nachdem er das Gymnasium seiner Vaterstadt absolvirt hatte, studirte er von 1814–17 auf der dortigen Universität Medicin und Naturwissenschaften und bezog darauf die Universität Göttingen, um hauptsächlich Blumenbach, Langenbeck, Stromeyer und Hausmann zu hören. 1820 setzte er seine Studien in Gießen fort. Nachdem er am 13. November desselben Jahres die Doctorwürde erlangt hatte, habilitirte er sich als Privatdocent daselbst. Schon im folgenden Jahre erhielt er die Stelle eines Prosectors, wurde am 26. Mai 1825 zum außerordentlichen Professor der Medicin und am 22. September 1826 zum ordentlichen Professor in der philosophischen Facultät ernannt. Er trug Nervenlehre, Anatomie und Mineralogie vor. Seine Vorträge waren sehr besucht und fanden große Anerkennung. W. war ein außerordentlich kenntnißreicher, tüchtiger Gelehrter, der voraussichtlich noch viel für die Wissenschaft geleistet haben würde, wenn ihn nicht ein früher Tod ereilt hätte. Außer einigen kleineren Aufsätzen in verschiedenen Zeitungen hat W. kein größeres Werk hinterlassen. Die Ausarbeitung seiner Vorträge über Nervenkunde für den Druck, zu welcher Sömmering ihn aufgefordert hatte, vereitelte der frühe Tod. W. starb am 3. März 1835 an einer Gehirnentzündung.