ADB:Wernekink, Franz
Blumenbach, Langenbeck und Hausmann. Von den Naturwissenschaften zog ihn hauptsächlich die Botanik an. Er wurde daher auch, nachdem er die Doctorwürde erlangt hatte, zum Professor der Botanik ernannt, übte aber daneben auch die ärztliche Praxis aus; später wurde er Medicinalrath in Münster. Er starb daselbst am 6. Februar 1839. Von seinen Werken sind zu erwähnen: „Icones plantarum sponte in episcopatu Monasteriensi nascentium“ (Monasterium Westphalorum 1798); „Abhandlungen über einige Classen von Pflanzen, die in unserem Hochstifte wild wachsen“ (im Münsterschen [22] Intelligenzblatt 1799); „Der Garten für die deutsche Flora zu Münster“ (im Rhein.-Westfälischen Anzeiger 1821); „Erfahrungen über die Wirkungen des Vipernbißes“ (in den Abhandlungen der ärztlichen Gesellschaft zu Münster 1829). Außerdem erschienen noch kleinere Aufsätze in Gilbert’s Annalen der Physik; Poggendorff’s Annalen, Leonhard’s Zeitschrift für Mineralogie und Oken’s Isis.
Wernekink: Franz W. wurde am 19. Februar 1764 zu Vischering geboren. Er studirte in Göttingen Medicin und Naturwissenschaften und besuchte namentlich die Vorträge von