ADB:Zickler, Friedrich Samuel
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[152] (Jenae 1744, 4°). Darauf folgen eine große Zahl anderer Dissertationen und Programme, deren Titel bei Meusel, Lexikon [s. unten]; ferner: „Chaldaismus Danielis prophetae“ (Jenae 1749); „Ausführliche Erklärung der Beweissprüche heiliger Schrift in der dogmatischen Gottesgelahrtheit“ (4 Theile, 1753–65); „Entwurf der Kirchengeschichte des Alten Testaments (2 Theile, 1773 u. 1776).
Zickler: Friedrich Samuel Z., evangelischer Theologe, † 1779. Z. wurde geboren am 14. November 1721 zu Schwabsdorf im Weimarischen, erhielt zu Weimar seine Vorbildung und studirte zu Jena. Hier wurde er 1744 Magister, 1747 Adjunct der philosophischen Facultät und 1758 außerordentlicher Professor der Philosophie und Doctor der Theologie. Im September 1760 siedelte er als dritter ordentlicher Professor der Theologie und Universitätsprediger nach Erlangen über, zog aber schon im October des nächsten Jahres als vierter ordentlicher Professor der Theologie nach Jena zurück. Hier rückte er allmählich bis 1775 in die erste Stelle der Facultät. Vorher hatte er (1774) den Charakter als Sachsen-Weimarischer Kirchenrath erhalten. Er starb am 25. April 1779. Schriften: „Diss. philologico-exegetica ad vaticinium Jacobaeum Genes. 49,12“- Vgl. (Mylius), Zusätze zu dem im J. 1743 u. 1744 blühenden Jena. – Koecher, Programma de Pauli universal. eccl. doctore, Jenae 1758, 4°, p. 46 sqq. – Fickenscher, Gelehrtengeschichte der Universität zu Erlangen, Abth. 1, S. 58–62. – Johann Georg Meusel, Lexikon d. v. J. 1750 bis 1800 verstorbenen deutschen Schriftsteller, XV, Lpz. 1816, S. 389–391. – Döring, Gelehrte Theologen Deutschlands IV, 788 f.