Zum Inhalt springen

ADB:Zinckeisen, Cyriakus

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Zinckeisen, Cyriakus“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 45 (1900), S. 315, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zinckeisen,_Cyriakus&oldid=- (Version vom 28. November 2024, 12:06 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 45 (1900), S. 315 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Januar 2019, suchen)
Cyriakus Zinckeisen in Wikidata
GND-Nummer 138520801
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|45|315|315|Zinckeisen, Cyriakus|l. u.|ADB:Zinckeisen, Cyriakus}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138520801}}    

Zinckeisen: Cyriakus Z., Magister und Pfarrherr zu Langen, gab im J. 1584 im Verlag von Sigmund Feyerabend zu Frankfurt a. Main in Folio eine Sammlung von 354 geistlichen Liedern mit 204 Melodien heraus unter dem Titel: „Kirchen Gesäng, so bei der Predigt des göttlichen Wortes und bei der Ausspendung der h. Sacrament in den Kirchen Augsburgischer Confession gebraucht werden u. s. f.“. Das Buch ist den Rathmannen von Breslau zugeeignet. Nach den Worten der Zueignung ist es eine vermehrte und verbesserte Auflage des im J. 1569 in Folio (und sodann wieder 1570 in Duodez) von Johannes Wolf in Frankfurt a. M. gedruckten Kirchengesangbuches; es hat auch dieselben schönen Holzschnitte wie die Folioausgabe dieses Buches. Die dritte Abtheilung des Werkes enthält die sämmtlichen Psalme zu deutschen Liedern überarbeitet; von diesen Psalmliedern sind 11 anonym; die übrigen sind von 28 verschiedenen Dichtern verfertigt; unter diesen sind mit besonders vielen Psalmliedern vertreten Johann Magdeburg und Burkard Waldis. Ueber Z. vermochte der Schreiber dieser Zeilen bis jetzt weitere Nachrichten nicht zu gewinnen.

Wackernagel, Bibliographie, S. 406 ff. – Koch, Geschichte d. Kirchenlieds u. s. f., 3. Aufl., 2. Bd., S. 382. – Zahn, Die Melodien d. deutschen evangel. Kirchenlieder, 6. Bd. (1893). S. 70 f.