Abermals gekreuzigt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Abermals gekreuzigt
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 45, S. 738
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1873
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[738] Abermals gekreuzigt! Die „Neue Stettiner Zeitung“ schreibt: „Die orthodoxen Geistlichen in Hinterpommern, welche gut thäten, sich bei Ausübung ihrer Amtspflichten lediglich an das zu halten, was ihr Beruf von ihnen fordert, scheinen sich jetzt auf die Aesthetik zu legen, indem sie die Kirche zum Schauplatz einer sehr unberufenen Kritik machen, welche sich vorzugsweise gegen die bekanntlich in gewissen Kreisen schon lange im Geruch der Ketzerei stehende ‚Gartenlaube‘ richtet. Das ‚Stolper Intelligenzblatt‘ erzählt es und zu Nutz und Frommen aller Hausfrauen und solcher, die es werden wollen, sei es mitgetheilt, daß einer jener übereifrigen geistlichen Herren den Inhalt der ‚Gartenlaube‘ als ‚feines Gift‘ bezeichnet, welches sehr gefährlich wirke, und daß ein Zweiter bei Gelegenheit einer Trauung aus den gebildeten Ständen der Braut bemerklich machte, daß das Lesen von Modezeitungen und namentlich das der ‚Gartenlaube‘ sich für eine christliche Hausfrau nicht zieme.“ Was sagen unsere freundlichen Leserinnen dazu?