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Ach wenn ich doch ein Täublein wär

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Auguste Pattberg
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Titel: Ach wenn ich doch ein Täublein wär
Untertitel:
aus: Frau Auguste Pattberg geb. von Kettner. In: Neue Heidelberger Jahrbücher, Band 6, Seite 115
Herausgeber: Reinhold Steig
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Koester
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Erscheinungsort: Heidelberg
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Internet Archive, Commons
Kurzbeschreibung:
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[115]

Dort oben auf dem Berge
Da steht ein hohes Haus,
Da fliegen alle Morgen
Zwei Turteltäublein raus.

5
Ach wenn ich nur ein Täublein war!

Thät fliegen aus und ein,
Thät fliegen alle Morgen
Zu meinem Schaz hinein.

Ein Hauss wollt ich mir bauen,

10
Ein Stock von grünem Klee,

Mit Buxbaum wollt ichs deken
Und rothen Nägelein.

Und wann das Haus gebaut wär,
Bescheert mir Gott was nein,

15
Mein Schäzelein von achtzehn Jahr

Das soll mein Täublein sein.[1]


  1. Aus der eigenhändigen Niederschrift der Frau Auguste Pattberg. In den Kinderliedern des Wunderhorns 3, 93 mit der Aufschrift „Ach wenn ich doch ein Täublein wär“ und folgenden Verwandelungen: „Zu meinem Brüderlein“ (Str. 2 ⁴) und „Ein kleines, kleines Kindelein“ (Str. 4 ³, anstatt der vorletzten Zeile). Vgl. oben S. 97.