Ahten vf die heide (Mit originalen Lettern)

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Textdaten
Autor: Jakob von Wart
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Titel: Ahten vf die heide
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aus: UB Heidelberg 47r
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Entstehungsdatum: 13. und 14. Jahrhundert
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Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Ahten vf die heide mit aufgelösten Lettern.
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[47r]

Ahten vf die heide· wie ſi vō ir kleide·
hat geſcheidē ſich· klein̾ vogel ſingē·
wil der wīter twīgen· des bedvnket mich·
manig h̾ze dc mit froͤidē eret·
walt dē ang̾ vn̄ dē plan· dú zit ſich v̾keret·
da vō ſiht mā ir gemvͤte kūberliche ſtan·

Sit d̾ wint̾ twinget· vn̄ ze ſoꝛgē bꝛīget
manig vogelin· zv̊ den ich geliche·
min h̾ze ſich̾liche· mv̊s ī ſwere ſin·
vō dem wīt̾ mih niht hat betwūgē·
dú mīne vn̄ ǒch ein ſelig wib·
ſwie mir iſt vngelungē· doh ſol man wiſſē·
dc vil tugende hat ir w̾der lib·

Swie mir tůt dú gůte·
ſi wont mir ī dē mv̊te·
zallē zitē bi· ī h̾zen vn̄ in ſinne
ſuſ ratet mir dú mīne· dc ich ir dien̾ ſi·
darvnd̾ lat dú liebe mich v̾derbē·
ach mīne wie tůſt dv mir ſo·
wilt dv mir niht erw̾ben
gnade an min̾ frowē ſich ſo wirde ich niem̾ vꝛo·

Went ir wund̾ ſchowē
an miner liben frowē· wie ſi krenket mich·
in h̾zen vn̄ an ſinne hogeloptú[WS 1] mīne·
ia mv̊s ich fragē dich·
wēne nimt d̾ kvmb̾ min ende·
dē mir dú mīnekliche tůt·
ach ſuͤſſe mīne in wende·
fúge dich ī ir h̾ze vn̄ gib ir mīnen mv̊t·

Sol ich alſus v̾derbē dc ich niht kan erw̾bē·
miner frowē grůs· vō ir ein hohgemůte
was iſt nú wibes guͤte· dc ich ſpꝛechē mv̊ſ·
wil wibes guͤte ſus an mir verſwīden·
ach ich gar vnſelig man· wa ſol ich froͤide vindē·
ſit mins h̾zē wūne mir vō ir niht froͤide gan·

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: hohogeloptú.