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Altes Reiterlied

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Klabund
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Titel: Altes Reiterlied
Untertitel:
aus: Dragoner und Husaren. Die Soldatenlieder von Klabund. S. 27
Herausgeber:
Auflage: 5. Tausend
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1916
Verlag: Georg Müller
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Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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Altes Reiterlied


Der Mond steht in den Gassen,
Ade, mein Schatz, ade!
Da die Trompeten blasen,
So muß ich dich verlassen,

5
Und tut mir doch so weh!


Du sollst dein Herz mir schenken,
Daß ich es immer hab.
Wenn ich den Säbel schwenke,
Auf daß ich an dich denke –

10
Daß ich ein Mädchen hab.


Der Wind weht in der Linde –
Wie ein Spion, der schlich.
Wenn ich dich wiederfinde,
Hast du ein kleines Kinde,

15
Das ist so blond als ich.