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An die Natur

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Klabund
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Titel: An die Natur
Untertitel:
aus: Die Harfenjule
S. 25
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1927
Verlag: Die Schmiede
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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[25]
An die Natur.
(Gedicht des Lehrers.)

Natur! Natur! Du Götterwelt! Wie bist du prächtig aufgestellt mit Bergen groß und Tälern klein, es hat wohl müssen also sein.

Und mittendrin in der Natur dehnt sich die grüne Wiesenflur, im Winter ist sie weiß beschneit, so hat ein Jedes seine Zeit.

Auch du, auch du, o Menschenkind, bedenke, wie die Zeit verrinnt. Heut rauscht sie mächtig noch daher und morgen sieht man sie nicht mehr.

Frisch auf, frisch auf, mit Hörnerklang durch das verschneite Tal entlang, die Glöckchen klingeln am Geläut: Gestern war gestern, morgen wird morgen sein, heute ist heut.


[25]
An die Natur.

(Gedicht des Lehrers.)

Natur! Natur! Du Götterwelt!
Wie bist du prächtig aufgestellt
Mit Bergen groß und Tälern klein,
Es hat wohl müssen also sein.

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Und mittendrin in der Natur

Dehnt sich die grüne Wiesenflur,
Im Winter ist sie weiß beschneit,
So hat ein Jedes seine Zeit.

Auch du, auch du, o Menschenkind,

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Bedenke, wie die Zeit verrinnt.

Heut rauscht sie mächtig noch daher
Und morgen sieht man sie nicht mehr.

Frisch auf, frisch auf, mit Hörnerklang
Durch das verschneite Tal entlang,

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Die Glöckchen klingeln am Geläut:

Gestern war gestern, morgen wird morgen sein, heute ist heut.