Auf der Bleichenbrücke

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Autor: E. Willkomm
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Titel: Auf der Bleichenbrücke
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aus: Die Gartenlaube, Heft 17, S. 260–263
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1862
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Hamburger Bilder.

Von E. Willkomm.
Nr. 2. Auf der Bleichenbrücke.

Wie in allen großen und volkreichen Städten ist auch in Hamburg das Leben auf Straßen und Plätzen ein mannigfach wechselndes und nach den Stadtvierteln sehr verschiedenes. Im Nordostende, wo durch den großen Brand des Jahres 1842 einige glänzende Straßen mit luxuriös eingerichteten Häusern entstanden, wohnt jetzt größtenteils die vornehme, d. h. die reiche Welt, und das hastige Drängen und Treiben der Geschäftsleute, der Händler und Ausrufer aller Art verliert sich hier nach und nach oder wird doch nicht störend. Dagegen wimmeln alle Straßen und Plätze, die den Neubau begrenzen, zum Theil auch dieser selbst noch von handeltreibendem und geschäftigem Volk. Charakteristisch für das Volksleben sind besonders die zahlreichen Landungstreppen an den breiteren Fleethen, wo täglich Hunderte von Kähnen und jenen schnellen Seglern der Elbe anlegen, welche die große Stadt mit Grünwaaren, Milch, Fischen, Kartoffeln, Geflügel und hundert anderen zur Ernährung ihrer Einwohner unentbehrlichen Gegenständen versehen. In dieser Hinsicht bieten alle den Hafen begrenzende Straßen von früh bis zum Abend ein höchst belebtes Bild eigenthümlichen und unterhaltenden Treibens, und von allen dem Verkehr offen stehenden größeren Plätzen ist keiner betrachtenswerther als der Hopfenmarkt, wo der Gemüse-, Obst- und Fischhandel seinen Hauptsitz aufgeschlagen hat und alle Arten von Hökern ihre Einkäufe machen.

Eine ganz besondere Art Menschen sind die Hamburger Fischfrauen. Ihr Ruf und Ruhm ist ein alter und verbreitet sich weit über das Weichbild der reichen Handelsrepublik. Es ließen sich von diesen originellen Persönlichkeiten viele Geschichten erzählen, doch müssen wir damit zurückhalten, theils weil das Idiom, in dem allein sie erzählt werden können, der Mehrzahl unserer Leser kaum verständlich sein würde, theils weil gerade die originellsten Auslassungen dieser derben Naturkinder zart empfindende Seelen leicht unangenehm berühren dürften.

Jede hökernde Persönlichkeit hat in Hamburg ihre besondere Region, wo sie entweder allein oder mit einigen Befreundeten, welche gleiche Rechte in Anspruch nehmen, herrscht. Fremde Eindringlinge werden da so leicht nicht geduldet, wenigstens dürfte dies erst nach langen, lauten und harten Wortkämpfen, denen sich möglicherweise auch Beweise fühlbaren activen Widerstandes zugesellen könnten, möglich sein. Ergießt sich nun diese Unzahl meistentheils laut schreiender Straßenhändler durch alle Quartiere der Stadt, dann entwickelt sich ein ganz neues, buntes und gewöhnlich sehr munteres Leben. Die Brodhändler, welche früh am Morgen zuerst ihre Kunden mit frischem Gebäck versorgen, je nach Wunsch und Geschmack der Einzelnen, haben um die Zeit, wo der Handel der Ausrufer beginnt, ihre Morgengeschäfte beendigt. Sie verhalten sich stets schweigsam, denn es gebricht ihnen an Zeit. Auch gestattet ihr Handel kein Feilschen. Da sie immer die Ersten in jedem Hause, auf jeder Etage sind, welche den Bewohnern derselben etwas bringen, so übernehmen sie in der Regel auch die Rolle des Weckers. Das Klopfen oder Klingeln des Brodmanns sagt der Köchin des Hauses, daß es für sie und ihre Mitdienstboten hohe Zeit sei, sich den Armen des Schlafes und den süßen Träumen, die Morpheus über ihr ruhendes Haupt fortflattern läßt, durch einen schnellen Entschluß zu entreißen.

In jedes Haus, in alle Keller, in Gänge, Höfe, auf Säle und Plätze dringen die unermüdlichen, vor keinem Hindernisse, vor keinem Begegnisse, vor keiner noch so finstern, steilen und engen Treppe zurückschreckenden Händlerinnen, diese mit heiserer Fistelstimme ihr ewiges: „Kantüffeln (Kartoffeln), söte (süße) Kantüffeln!“ rufend, jene in länger gezogenen und breiteren Tönen frische junge Gemüse anbietend. Keine Händlerin aber schreit lauter und tapferer, als die stämmige Fischverkäuferin, der man es schon von Weitem ansieht, daß sie sich für eine Person von Wichtigkeit hält, und daß sie genau weiß, was sie will. In der Regel zeigt sie entschlossene, derbe Gesichtszüge von energischer Farbe, die ihr nicht immer die scharfe Luft auf dem Wasser angeblasen hat.

Diesen Händlerinnen könnte man den Beinamen der singenden geben, denn ihr Ruf hat stets durch die Eigenthümlichkeit des

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Auf der Bleichenbrücke.
Nach der Natur gezeichnet von Julius Geißler.

Tonfalles eine geringe Ähnlichkeit mit höchst mißlungenen Gesangesversuchen. Bald hoch, bald niedrig, bald laut, bald leise, bald knarrend, bald schmelzend, bald gellend, bald jauchzend, bald scharf prononcirt, bald zaghaft zitternd entringt er sich hundert und aberhundert Kehlen und lockt die harrenden Freunde und Freundinnen der eßbaren Bewohner des Meeres und der Flüsse an Fenster und Thüren. Jeder Hausbewohner erkennt seinen Händler an der Stimme, an der Originalität der Melodie, welche die zungengewandten Verkäuferinnen sich selbst dazu erfunden haben. Stinte werden anders ausgerufen als Dorsche und Schellfische, Steinbutten anders als Schollen, Zungen anders als Elb- und Seebutt. Der Ruf: „Bütt, labendige Bütt!“ kann ein musikalisches Ohr zur Verzweiflung bringen, wenn er sich stundenlang von Minute zu Minute in immer gleichem Tone wiederholt.

Wird die Waare rasch verkauft, so gönnt sich die Händlerin das Vergnügen einer Unterhaltung mit solchen Begegnenden, von denen sie weiß, daß sie ihr Rede stehen. Ein passender Ort zu solcher Zwiesprach findet sich immer, namentlich mitten in der belebten Stadt. Namentlich verweilen die Händlerinnen gern auf den zahlreichen Brücken, welche über die vielen Fleethe führen, und von denen die meisten stattliche und hohe Steingeländer tragen. Hier giebt es gewöhnlich auch an heißen Tagen etwas Luftbewegung, auf der Wasserstraße selbst gleiten Nachen, Jollen, Schuten, Torfewer und andere Fahrzeuge hin und her, und diesem und jenem Schiffer läßt sich ein Scherzwort zurufen, das sicher nicht unerwidert bleibt. Auch gewähren die meisten Brücken hübsche Aussichten, oder man kann die zahlreichen Vorüberwandelnden mustern und sie der schonungslosesten Kritik unterziehen. Und gewöhnlich sind ganz besonders die Fischverkäuferinnen ebenso beißende Kritiker, als sie das Anpreisen ihrer eigenen Waare meisterhaft verstehen, [262] die sie jedoch höchst ungern einer Kritik unterwerfen lassen. Am lebhaftesten ist natürlich der Verkehr auf denjenigen Brücken, welche die großen Hauptstraßen unter einander verbinden und gleichsam in das Herz der Stadt führen. Als solches hat man die Umgebungen der Börse und der Bank zu betrachten, die alltäglich von vielen tausend Geschäftsleuten oder von deren Abgesandten und Beauftragten besucht werden. Auch liegen mehrere Posten in der Nähe, die zu gewissen Stunden des Tages von harrenden Menschen förmlich belagert werden, um Briefe, die mit der amerikanischen, australischen oder ostindischen Post angekommen sind und deren Ausgabe mit Ungeduld erwartet wird, in Empfang zu nehmen.

Auf eine dieser vielbesuchten Brücken, die „Bleichenbrücke“, führen wir den Leser. Sie verbindet zunächst die Straßen „große Bleiche“ und „Neuerwall“, führt in ihrer Verlängerung als „Adolphsbrücke“ unmittelbar nach Bank und Börse und weiter über die „Börsenbrücke“ in die vom Brande nicht berührte Altstadt. Nach Westen vermittelt sie den Verkehr mit dem Straßengewirr der stark bevölkerten Neustadt. Sie bildet also einen wichtigen und stets sehr stark belebten Uebergang über das breite Bleichenfleeth, in dessen Nähe nach Westen zu der Brand des Jahres 1842 erlosch.

Von der „Bleichenbrücke“ blickt man südwärts auf alte Gebäude von wenig anziehender Bauart, über deren Dächer in der Ferne der höchste Thurm der alten Hansestadt, der Michaelisthurm mit seiner gewundenen Treppe, im Durchsicht emporragt. Nach Norden ruht das Auge auf lauter neuen, hohen, gewaltigen Gebauten aus, welchen der stumpfe Thurm des Stadtposthauses ein malerisches Relief giebt. Hier, wie an vielen anderen Punkten der großen Stadt, spaziert gewöhnlich eine junge oder doch noch für jung geltende Vierländerin auf und ab, am linken bloßen Arm, den bis zum Ellenbogen ein weißes Hemd lose umfängt, ein zierliches Körbchen mit duftenden Blumen, in der rechten Hand einige Sträußchen, die um die Zeit, wo die ersten Erdbeeren zu reifen beginnen, sich in schöne große zwischen Blättern ruhende Erdbeeren verwandeln. Das niedliche Kind, das mit seinen drallen Waden gewaltig coquettirt, auch weiß, zu welchem Zwecke sich glänzende, sanft blaue Augen gebrauchen lassen, versäumt es nicht, jedem vorübergehenden Herrn den Weg mit den Worten zu vertreten: „Sträußchen, Herr?“

Der Handel mit Sträußchen allein mag wenig ergiebig sein, denn eingeborene Hamburger haben gewöhnlich große Eile, wenn sie straßauf, straßab gehen, und lassen sich ungern in ihren Geschäftsgängen stören. Nur jugendliche Flaneurs und müßige Fremde, deren Zahl in der guten Jahreszeit allerdings sehr bedeutend zu sein pflegt, sind weicheren Herzens und setzen die Sträußchenverkäuferinnen, sei’s auch nur, um ihre auffallend originelle Tracht bequemer mustern zu können, in Nahrung. Einträglicher mag der Blumenhandel selbst sein, welcher die Vierländerinnen in die Häuser Vornehmer und Geringer führt. Sie verstehen ihre in der That ausgesuchte und vortreffliche Waare meisterlich anzupreisen und besitzen nebenbei meistentheils auch jenes geschickte Talent des Quälens, das am sichersten zum Ziele führt. Der Gequälte kauft, um doch wieder Ruhe zu bekommen.

Neben die Vierländerin, die einem galanten Käufer eben noch einen schmachtenden Blick nachwirft, pflanzt sich jetzt ein starker, vierschrötiger Mann. Er trägt ein gut erhaltenes Schurzfell, eine kurze Tuchjacke mit vielen großen silbernen Knöpfen und einen sehr glatt gebürsteten Cylinder. Es ist ein Quartiersmann, eine gar wichtige Persönlichkeit in Hamburg; denn den Quartiersleuten muß der Kaufmann und Rheder unendlich großes Vertrauen schenken. Unter seiner Controlle stehen die zahlreichen Arbeiter verschiedenster Art, deren der große Handelsverkehr einer Seestadt nicht entbehren kann. Dieser seiner Stellung sich bewußt, zeigt der Quartiersmann auch meistenteils ein ernstes Gesicht. Einen Scherz indeß zu rechter Zeit verachtet er auch nicht, selbst wenn er zu derben Entgegnungen führt.

Der Quartiersmann hat Zeit. Er will vermuthlich nach einer der Posten gehen, um Briefe für ein Handelshaus in Empfang zu nehmen, oder er hat sonst eine Bestellung, aber die Stunde ist noch nicht gekommen, und da kann man ein wenig „snacken“ (plaudern). In solchen Momenten ist der Anruf einer Fischhändlerin ganz am Platze. Eine der stattlichsten schreitet auf den Quartiersmann zu, dessen Geschmack ihr nicht unbekannt ist. Sie stellt ihre Körbe mit den Fischen neben sich, legt die Tracht dazu, stemmt beide Arme in die Seite und spricht zu dem phlegmatisch sich zu ihr hinwendenden Manne, der bequem am Geländer lehnt:

„Schenne (schöne) fette Brassen, Hansen? Oder lütte Brataale? Ock springende Stint’ heff’ ick! Man billig, Hansen, spottbillig!“

Hansen fragt ruhig nach dem Preise, findet diesen aber selbstverständlich zu theuer und bietet deshalb gar nicht. Damit jedoch ist die Fischfrau nicht zufrieden. Sie will ihre Waare durchaus los werden, was auch nöthig ist, denn die Brassen sind nicht schön, die Stinte nicht springend, die Bütt haben sogar einen ziemlich scharfen Geruch, den selbst der frische Luftzug auf der Brücke nicht ganz verweht. Nur die langen, dünnen Aale winden sich in dem sandigen Bette, das die Grausame ihnen trotz des Thierschutzvereins bereitet hat, damit sie ihr unterwegs nicht entschlüpfen.

Widerspruch vertragen nur wenige Fischfrauen. Sie halten sich für infallibel wie der heilige Vater in Rom, aber sie sind nicht so höflich und mild wie dieser. Der geringste Tadel – und einen solchen erlaubt sich der Quartiersmann auf nochmals erfolgte Anrede – setzt sie in Feuer und Flamme. Das rothe Gesicht wird noch röther, die Lippen zittern, das rollende Auge der Erzürnten verkündigt ein entsetzliches Unwetter. Aber der Zorn versetzt ihr den Athem. Die schwer Gekränkte muß erst Luft schöpfen, um ihre Rede besser in Fluß zu bringen. Da kommt zum Glück ein Störenfried dazwischen, der die Erbitterte durch seinen Ruf besänftigt. Auch ihn, den heisern Ueberall und Nirgends, kennt die robuste Frau von der Holzbrücke am breiten Fleeth. Sie weiß, der geizige Aaron von der dritten Elbstraße ist nicht sehr eigen. Ihm also wendet sie sich zu uno bietet ihm die halb verdorbenen Fische mit der unschuldigsten Miene von der Welt und mit einer Liebenswürdigkeit an, die dem schlauen Quartiersmann ein heiteres Lächeln entlockt.

Aaron läßt die Redselige sich aussprechen. Dann hebt er ein Stück der Waaren, mit denen er hausirt und bis in den späten Abend hinein rastlos die Straßen durchwandert, ohne die trocken werdende Zunge durch einen frischen Trunk zu erquicken. Sein allbekannter Ruf, den er Jahr aus, Jahr ein erklingen läßt, bleibt sich immer gleich:

„Allerhand Band kooft, ’nen Schilling die Ehl’ (Elle)! Nasse Waare! Billige Waare! Natt, natt, natt, natt! (naß.) Ko-o-o–oft!“

Die Fischfrau kauft jedoch nicht, der Quartiersmann eben so wenig, die Vierländerin lacht sehr schalkhaft, und Aaron schlürft, seinen Ruf wiederholend, vorüber, um die Bleichen hinunter in der belebteren Fuhlentwiete sein Heil zu versuchen.

Lärmender geht es an vielen Straßenecken und auf den größeren Plätzen zu. Hier siedeln sich spätestens in der zehnten Morgenstunde verschiedene Karrenhändler an, die ohne Ausnahme dem auserwählten Volke Gottes angehören, das sich der Verheißung nach gemehrt hat und noch mehren soll wie Sand am Meere. Die ambulanten Karrenhändler übertrifft an Rührigkeit, Lebendigkeit und Redseligkeit kein anderer Erdgeborener. Sie sind in ihrer Art die vollkommensten Geschöpfe Gottes auf dieser Welt, doch mögen sie nicht immer dem Ebenbilde ganz gleichen, nach dem sie geschaffen wurden. Der Karrenhändler hat Alles, was Menschen brauchen können, und was er feilbietet, sieht gewöhnlich sehr bestechend aus und ist fabelhaft billig. Portemonnaies, die auch in den, wohlfeilsten Laden das Stück zwölf Schillinge oder eine Mark kosten, bekommt man hier für 3 und 4 Schillinge. Gehandelt wird nicht. Karrenhändler sind die einzigen jüdischen Kaufleute, die streng auf feste Preise halten. Findet sich als Nachbar oder feindseliges Gegenüber ein noch billigerer Verkäufer ein, so besiegt ihn der um eine Kleinigkeit theuerere Händler durch die Kraft seiner Stimme und nimmt im Nothfalle einen Mitschreier an, mit dem er dann die herrlichsten Duette anstimmt.

Um Karrenhändler bilden sich stets Gruppen. Viele schauen, hören, lachen, Andere kaufen und verlocken noch Andere zu gleichem Thun, und da alle Gegenstände weit unter dem Werthe verschleudert werden, so ist Abends, wenn die Schatten sich verlängern, die Karre leer. Schreien kann der glückliche Kaufmann freilich nicht mehr, selbst das Reden wird ihm sauer, aber sein Gesicht strahlt vor Glück und Wonne, denn er kehrt mit gefüllter Börse nach Hause, um am nächsten Tage irgendwo anders mit ganz andern Handelsartikeln das lucrative Geschäft mit gleichem Glücke fortzusetzen.

Giebt es nicht Scandal in Folge etwa eintretender Mißhelligkeiten, was bisweilen, verhältnißmäßig aber doch selten, vorkommt, [263] so kann der unparteiische Wanderer im Vorübergehen sich göttlich amüsiren. Denn dann kommt die Polizei, es sammeln sich Hunderte, und das Lärmen und Schreien schließt entweder mit sanfter Abführung des heftigsten Schreiers, oder man schließt, zur Versöhnung durch den Vermittler ernstlich ermähnt, Frieden, und das lustige Intermezzo löst sich in Wohlgefallen auf.